Viele Staaten in der Welt bezeichnen sich selbst als „Republik“, und der Republikanismus steht für das gemeinschaftliche Handeln einer Bürgerschaft, für Integration und für Partizipation. Aber die Bezeichnung „Republik“ scheint zu einem inhaltsleeren Etikett zu verkommen, das sich auch noch autoritäre Staaten anheften. Und angesichts vielfältiger Herausforderungen für den Zusammenhalt in den westlichen Gesellschaften droht sich das republikanische Gemeinwohl zu verflüchtigen. Wo steht in dieser Ausgangslage die republikanische Politiktheorie? Welchen konzeptionellen Schwierigkeiten und politischen Problemlagen sieht sie sich gegenüber?
Republikanische Politiktheorie entwickelt sich als Gegenspieler zum „Liberalismus“ weltweit zu einem prominenten, aber nach wie vor klärungsbedürftigen Gegenstandsbereich. Die Tagung wird theoriengeschichtliche, konzeptionelle und politische Fragen und Aspekte aufgreifen und eine internationale, disziplinübergreifende Debatte darüber eröffnen. Es nehmen führende Repräsentanten der republikanischen Politiktheorie aus dem In- und Ausland an der Tagung teil. Das vorläufige Programm finden sie in der Anlage.
Die Tagung bedeutet für die Geschichte der Technischen Hochschule Aachen das erstmalige Treffen einer Sektion der „Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft in Aachen“, nämlich der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“. Sie stellt damit einen Renommeegewinn für das Ansehen der Aachener Politikwissenschaft dar, für die sozialwissenschaftlichen Fächer der Philosophischen Fakultät sowie für die Universität insgesamt.
Sie sind sehr herzlich zur Teilnahme und zur Berichterstattung eingeladen! Auskunft erteilen Ihnen gerne Professor Richter und seine Mitarbeiterinnen Nabila Abbas (nabila.abbas@ipw.rwth-aachen.de) und Dr. Annette Förster (annette.foerster@ipw.
rwth-aachen.de), auch telefonisch: 0241-8027144.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
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Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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