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06.03.2013 - 06.03.2013 | Bochum

NACHBergbauzeit in NRW. Von der Zechenbrache zur Folgenutzung

Mit der Veranstaltung „NACHBergbauzeit in NRW – Von der Zechenbrache zur Folgenutzung“ möchten die TFH Georg Agricola und die Bezirksregierung Arnsberg Wege bei der Folgenutzung von bergbaulichen Betriebsflächen aufzeigen und zur Diskussion über wissenschaftliche Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Nachbergbau anregen.

„NACHBergbauzeit in NRW -was dann?“ – das war der Titel einer sehr gut besuchten Auftaktveranstaltung im Juli 2011. Die positive Resonanz und die intensiv geführten Dialoge an diesem Tag haben die Bezirksregierung Arnsberg und die TFH bewogen, sich diesmal mit konzeptionellen Fragestellungen einer zukunftsweisenden Folgenutzung auseinanderzusetzen.

Der aktive Bergbau auf Braunkohle, Industriemineralien und auf Steinkohle bis 2018 hat weiterhin seinen Platz in Nordrhein-Westfalen, doch ebenso ist schon jetzt die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der „NACHBergbauzeit“ geboten. Der aktuelle und noch anstehende Rückzug des Bergbaus aus der Fläche kann durchaus wirtschaftliche Zukunftschancen bieten. Ehemals bergbaulich genutzte Flächen werden künftig großräumig zur Verfügung stehen und müssen einer sinnvollen Folgenutzung zugeführt werden. Für einen erfolgreichen Strukturwandel werden attraktive Modelle und effiziente Vermarktungsstrategien richtungsweisend sein. Eine auf die zukünftigen Anforderungen gerichtete Folgenutzung wird ein wesentliches Element des urbanen Umbaus und somit eine Schlüsselfrage für die betroffenen Kommunen sein. Attraktive Beispiele und innovative Projekte, die das Potenzial zielgerichteter Flächenplanung aufzeigen, sollen präsentiert und mit Ihnen diskutiert werden.
Mit der Veranstaltung „NACHBergbauzeit in NRW – Von der Zechenbrache zur Folgenutzung“ möchte die Bezirksregierung Arnsberg als landesweit agierende Berg- und Energiebehörde Partner und Berater für Wirtschaft und Verwaltung sein, um Wege bei der Folgenutzung von bergbaulichen Betriebsflächen aufzuzeigen. Die TFH wiederum bietet sich an als wissenschaftlicher Partner, sei es im Rahmen von Forschungsaktivitäten durch die von der RAG-Stiftung geförderte Stiftungsprofessur „Nachbergbau“ oder durch den neuen Masterstudiengang „Geoingenieurwesen und Nachbergbau“.

Programm:
9:00 Uhr | Begrüßung und Einführung
Professor Dr. Jürgen Kretschmann, Präsident der TFH Georg Agricola zu Bochum
Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann, Bezirksregierung Arnsberg

09:45 Uhr | Vortragsblock I
Moderation: Prof. Dr. Christoph Dauber, TFH Georg Agricola

Regionalplanung Ruhr – Strategien zur Folgenutzung
Michael Schwarze-Rodrian, Regionalverband Ruhr

Qualitatives Wachstum vs. Quantitative Schrumpfung
Prof. Dr. Rolf Heyer, NRW.Urban

Diskussion mit anschl. Kaffeepause

11:00 Uhr | Vortragsblock II
Moderation: Leitender Bergdirektor Ludger Hermes, Bezirksregierung Arnsberg

„Im Westen was Neues“
Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister der Stadt Hamm (Westf.)

Folgenutzungsvarianten – Vermarktung der RAG MI
Prof. Dr. Hans-Peter Noll, RAG Montan Immobilien GmbH

Probleme des Abschlussbetriebsplans im Steinkohlenbergbau
Dr. Harald Knöchel, RAG Aktiengesellschaft

Diskussion mit anschl. Mittagspause

13:30 Uhr | Vortragsblock III
Moderation:
Prof. Dr. Frank Otto, TFH Georg Agricola

Regenerative Energien auf Bergbaubrachen Bergdirektor Ernst-Günter Weiß, Bezirksregierung Arnsberg
Abteilung Bergbau und Energie in NRW

Bergbaubedingte Höhenänderungen im Ruhrgebiet und mögliche Folgen PD Dr. Stefan Harnischmacher, Phillips-Universität Marburg
Biomassepark Hugo – Beispiel für die
Transformation der Stadtlandschaft Ruhr
Prof. Dr. Harald Zepp, Ruhr-Universität Bochum

Diskussion mit anschl. Kaffeepause

15:30 Uhr | Vortragsblock IV
Moderation: Oberbergrat Hayo Epenstein, Bezirksregierung Arnsberg

Klassische Fragen der Sanierung einer Bergbaufläche
Prof. Dr. Frank Otto, Prof. Dr. Christian Melchers, TFH Georg Agricola

Widerstreitende Rechtsinteressen in Sanierungsfragen
RA Dr. Till Elgeti, Soz. Wolter • Hoppenberg

Bergbaufolgen in den Niederlanden
Dr. Ilse de Vent, Staatsoezicht op de Mijnen (NL)

Diskussion

17.00 Uhr | Schlusswort
Abteilungsdirektor Michael Kirchner, Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW

Hinweise zur Teilnahme:
Die Tagung "NACHBergbauzeit in NRW. Von der Zechenbrache zur Folgenutzung“ wird durchgeführt in gemeinsamer Trägerschaft der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW und der Technischen Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum, Wissenschaftsbereich Geoingenieurwesen, Bergbau und Technische Betriebswirtschaft.

Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das Anmeldeformular (s.u.).

Nach der Anmeldung wird eine Teilnahmebestätigung und eine Rechung über den Tagungsbeitrag in Höhe von 70,- € pro Teilnehmer versandt.
Im Tagungsbeitrag enthalten sind Pausengetränke und Mittagessen sowie die Tagungsunterlagen in digitaler Form.

Termin:

06.03.2013 09:00 - 17:30

Anmeldeschluss:

08.02.2013

Veranstaltungsort:

TFH Georg Agricola
Studierendenzentrum (Gebäude 3)
Herner Straße 45
44787 Bochum
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

24.01.2013

Absender:

Stephan Düppe

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42359

Anhang
attachment icon Programmflyer und Anmeldeformular

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