Welches sind übergreifende Erfolgsfaktoren von Technikkommunikation? Was sind fachspezifische Besonderheiten (z.B. in Biotechnologie, bei Werkstoffen, …)? Wie gehen wir mit kontroversen, risikobehafteten Themen um? Können wir hier mit Dialogformaten und einer strategischen Risikokommunikation mehr erreichen, als mit der bisherigen Informationspolitik? Und wie lassen sich neue Kommunikationstechnologien wie das Web 2.0 in der Technikkommunikation erfolgreich einsetzen?
Diese Fragen möchten acatech, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, und Wissenschaft im Dialog in einer „Lernwerkstatt Technikkommunikation“ mit NachwuchswissenschaftlerInnen, Kommunikations-PraktikerInnen aus Wissenschaft, Journalismus, PR und Unternehmen disku-tieren. Thematische Impulse von ExpertInnen, eigene Beiträge der Teilnehmenden, Kamingespräche und Exkursionen dienen dabei dem intensiven Erfahrungsaustausch.
Mit der Lernwerkstatt möchten wir die Technikkommunikation, die bisher in der Wissenschaftskommunikation noch nicht die notwendige Betrachtung findet, in den Fokus rücken. Dabei wollen wir insbesondere das Spannungsfeld von Theorie und Praxis in den Blick nehmen. Ziel ist es, Aktivitäten (etwa in Schule oder Museum, in Massenmedien, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing oder Politikberatung) auf wissenschaftlich fundierte Weise zu betreiben und andererseits aktuelle Herausforderungen in der Kommunikation als Impulse in die Forschung (Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Didaktik, Pädagogik, Linguistik…) zu tragen.
Programmpunkte:
- Politik- und Gesellschaftsberatung
- Wissenschaft, Öffentlichkeit, Medien
- Biotechnologie-Kommunikation und weitere Fallbeispiele
- Dialogformate und Partizipation
- Wissenschaftskommunikation im Internet
Vorträge zu diesen Themen werden ergänzt durch Diskussionen und Beiträge der Teilnehmenden sowie Praxisübungen.
Referenten sind u. a.:
- Armin Grunwald, KIT
- Wolfgang M. Heckl, Deutsches Museum / TU München
- Reinhard Hüttl, GeoForschungsZentrum Potsdam
- Alfred Pühler, Universität Bielefeld
- Ortwin Renn, Universität Stuttgart
- Elisabeth Hoffmann, Bundesverband Hochschulkommunikation
- Beatrice Lugger, Nawik
- Ulrich Wengenroth, TU München
Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsort ist das Deutsche Museum in München mit Übernachtungsmöglichkeiten.
Die TeilnehmerInnen zahlen die Reisekosten selbst. Unterbringung, Verpflegung und Teilnahme sind kostenfrei.
Bitte bewerben Sie sich bis 15. Dezember 2013 mit den folgenden Unterlagen:
- Kurzes Anschreiben, aus dem der eigene Bezug zum Thema deutlich wird
- Kurzlebenslauf (max. 1 Seite)
- Zweiseitiger Kurzessay „Umstrittene Technologien und Infrastrukturprojekte: Was kann Technikkommunikation leisten?“
bei Wissenschaft im Dialog, „Workshop Technikkommunikation“, Charlottenstraße 80, 10117 Berlin, E-Mail info@w-i-d.de
Sie werden spätestens Mitte Januar informiert, ob Sie eingeladen werden.
Termin:
24.03.2014 - 28.03.2014
Anmeldeschluss:
15.12.2013
Veranstaltungsort:
Deutsches Museum München
80538 München
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
10.12.2013
Absender:
Dorothee Menhart
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45781
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