Die Bundesregierung wird weitere Reformen in nahezu allen Bereichen der Wirtschafts-, Finanz-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik unternehmen müssen. Hintergrund sind weniger mangelnde Kenntnisse über die Folgen langfristig wirkender Veränderungen der Weltwirtschaft und des demographischen Wandels als vielmehr unzureichende, zu zaghafte Reformen oder - wohl leider in der Mehrzahl - konzeptionswidrige Eingriffe der Politik in an sich ausbalancierte Systeme, ungebrochene Versuche von Interessengruppen, Reformen abzuschwächen und zurückzunehmen sowie ungeeignete, nur scheinbar wirksame institutionelle Lösungen. Die aktuelle Euro-Schulden-Krise hat diesen Reformaufgaben neue Herausforderungen beschert, u.U. sogar ihre Rahmenbedingungen vor allem in kurz- bis mittelfristiger Hinsicht erheblich verändert. Ein Jahr nach der Bundestagswahl kann Bilanz gezogen werden.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die längerfristigen Reformerfordernisse zur Haushaltssanierung, ferner der weitere Umbau des deutschen Gesundheits- und des Alterssicherungssystems, die Finanzierung öffentlicher Aufgaben sowie die kurz-, mittel- und langfristigen Perspektiven für Vollbeschäftigung.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
06.10.2014 - 08.10.2014
Veranstaltungsort:
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Freiherr vom Stein Str. 2
67346 Speyer
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik, Recht, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
06.05.2014
Absender:
Dr. Klauspeter Strohm
Abteilung:
Referat für Information und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47182
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).