idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


22.09.2014 - 24.09.2014 | Mainz

Electrochemistry 2014: Basic Science and Key Technology for Future Applications

Tagung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vom 22.-24. September bietet breites Themenspektrum von Batterien über Elektrokatalyse bis hin zur Elektrosynthese

Der Gutenberg-Campus in Mainz ist vom 22.-24. September 2014 Treffpunkt für mehr als 430 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die auf dem Gebiet der Elektrochemie forschen. In mehr als 100 Vorträgen werden viele Aspekte dieses hochaktuellen Forschungsgebietes beleuchtet. Neben dem großen Thema „Bat-terien“ werden zahlreiche Wissenschaftler auch das Gebiet der Elektrosynthese vertre-ten. Der lokale Organisator, Univ.-Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel vom Institut für Orga-nische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), forscht selbst an der chemischen Synthese mit Strom und freut sich über den großen Zuspruch: „Batterien und Stromspeicher sind schon lange ein Thema. Die hohe Zahl der Anmeldungen gerade im Bereich der Elektrosynthese zeigt, dass nun auch die stoffliche Nutzung von Strom für chemische Umsetzungen mehr und mehr auf Interesse stößt und an Bedeutung gewinnt.“ Wichtige Felder wie Elektrokatalyse, Elektroanalytik, Korrosion und theoretische Elektro-chemie kommen auf der Tagung ebenfalls nicht zu kurz und werden in mehreren Vor-tragssitzungen diskutiert.

Koordiniert wird das Treffen von der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. sowie zahl-reichen weiteren Verbänden, die unter anderem in der wissenschaftlichen Entwicklung der Elektrochemie aktiv sind. Der fachliche Hintergrund der Tagungsteilnehmer wird entsprechend sehr divers sein. „Wer sich mit dem Wechselspiel von Chemie und Strom beschäftigt, befindet sich schnell in einem interdisziplinären Feld von Physik und Che-mie“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel. „Auch die Nutzung von Strom in der Biotechnologie wird hier diskutiert werden.“

Batterien und elektrochemische Speichermedien sind durch die Medien das mit Abstand bekannteste Forschungsfeld der Wissenschaftler. Die Speicherung von Wind- und Son-nenenergie aber auch die Anwendung in Elektroautos birgt noch immer viele Herausfor-derungen. Die Grundlagenforschung über neuartige Elektroden, Elektrolyte und Separa-toren ist in vollem Gange. Aber auch die Alterung der Zelle, die durch Ladung und Entla-dung entsteht, ist dabei ein wichtiger Diskussionspunkt. Ein Plenarvortrag von Prof. Dr. Martin Winter aus Münster wird sich mit vielversprechenden Lithium-Metall-Batterien beschäftigen.

Doch wohin mit Strom, den man nicht mehr speichern kann? Das Feld der Elektrosynthe-se bietet eine Antwort in der Verwendung von (überschüssigem) Strom zur Erzeugung von chemischen Wertprodukten. Wo sonst Reagenzien zugesetzt, verbraucht und als Abfall entsorgt werden, fließt in diesen Reaktionen nur elektrischer Strom und wandelt einen Stoff in einen anderen um. So werden neue Strategien in der elektroorganischen Synthese vorgestellt, die generell als hocheffizient und auch umweltverträglicher gelten. Organisator Waldvogel hat schon seit vielen Jahren gute Kontakte nach Japan: „In Deutschland wurde dieses Feld lange Zeit vernachlässigt, während in Japan bereits intensiv daran gearbeitet wurde.“ Umso erfreulicher ist es, dass zahlreiche Gäste aus Japan sich für die Tagung in Mainz angekündigt haben.

Weitere Informationen:
Dr. Carsten Siering
Institut für Organische Chemie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
55099 Mainz
Tel. 06131 39-26067
Fax 06131 39-26777
E-Mail: ec2014@uni-mainz.de
https://www.gdch.de/index.php?id=1970

Hinweise zur Teilnahme:
https://www.gdch.de/index.php?id=1970

Termin:

22.09.2014 - 24.09.2014

Anmeldeschluss:

30.08.2014

Veranstaltungsort:

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Hörsaalgebäude Chemie/Physik, Duesbergweg 10-14
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

16.09.2014

Absender:

Petra Giegerich

Abteilung:

Kommunikation und Presse

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48381


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).