Mit der Speyerer Protestation wandte sich eine kleine reformatorisch gesinnte Gruppe von Fürsten und Reichsstädten gegen den Beschluss des Speyerer Reichstags von 1529. Sie wehrten sich gegen die erneute Bekräftigung des gegen Luther gerichteten Wormser Edikts von 1521, das die Ausbreitung der Reformation untersagte. In Speyer 1529 wandte sich eine Minderheit unter Berufung auf ihr Gewissen gegen einen reichsrechtlich bindenden Mehrheitsentscheid in der Religionsfrage. Bei dieser Speyerer Protestation handelte es sich aber nicht um eine spektakuläre Protestaktion, sondern um ein Bekenntnis zum individuellen Glaubensentscheid, dessen Recht man durch eine offizielle Eingabe einzufordern versuchte.
Die Vortragsreihe »Reformation in der Region – Personen, Erinnerungsorte in Rheinland-Pfalz« wird organisiert vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität, dem Landesmuseum Mainz u.a.
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Wiehl
Alte Universitätsstraße 19
55116 Mainz
Tel. + 49 (0) 6131-39 393 50
Fax + 49 (0) 6131-39 353 26
Email: ieg4@ieg-mainz.de
http://www.ieg-mainz.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
30.06.2015 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Große Bleiche 49-51
Landesmuseum Mainz
55116 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
16.01.2015
Absender:
Stefanie Wiehl
Abteilung:
Geschäftsführung / Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49687
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).