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18.02.2016 - 18.02.2016 | München

Verhilft die Digitalisierung der Netzwerkmedizin zum Durchbruch?

Der erste Fachkongress der Stiftung Münch befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Netzwerkmedizin: Welche Chancen birgt die Digitalisierung? Wie wird sie den Arztberuf verändern? Welche Chancen ergeben sich aus Netzwerken, in denen die Versorgung von Patienten sektorenübergreifend organisiert ist?

Programm:
10:00 Begrüßung: Stephan Holzinger

10:15 Dr. Roni Zeiger: Patient-centered medicine: Does digitalization help?

11:00 Dr. Matthias Reumann: Ersetzt künstliche Intelligenz ärztliche Intelligenz?

11:45 Kaffeepause

12:15 Prof. Dr. Andreas Schmid: „Accounted Care Organizations“ als Modell der Netzwerkmedizin?

12:50 Mittagspause

14:00 Prof. Dr. Christian Lovis: Science oder fiction: Sind Computer die besseren Ärzte?

14:45 Prof. Dr. Einhäupl: Personalisierte Medizin, Big Data und Kostenexplosion im Gesundheitssystem

15:15 Kaffeepause

15:30 Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Einhäupl, Dr. Reumann, Prof. Dr. Lovis, Dr. De Meo, E. Münch

16:15 Ende

Moderation: Guido Bohsem

Zu den Referenten:

Dr. Roni Zeiger ist der ehemaliger Leiter des Bereiches Gesundheit von Google, wo er für die Entwicklung von innovativen digitalen medizinischen Diensten zuständig war. Dazu gehörte zum Beispiel die Grippekarte von Google („flue trends“) und die Google Symptomsuche. Heute ist er Geschäftsführer der von ihm gegründeten „Smart Patients“, bei dem Patienten und Mediziner vernetzt werden, um gegenseitig von ihrem Wissen zu profitieren (www.smartpatients.com). Zeiger ist davon überzeugt, dass der nächste medizinische Entwicklungssprung davon abhängt, dass Ärzte mehr von den Netzwerken der Patienten lernen. Zeiger ist Facharzt für Innere Medizin und Master in Biomedizinischer Informatik. Er lehrt an der Universität von Stanford. Sein Twitter-Kanal wurde von TIME als „Best Twitter Feed 2013“ ausgezeichnet.

Prof. Dr. Christian Lovis ist Professor für klinische Informatik an der Universität Genf. Er ist Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Notfallmedizin und hat eine Ausbildung in medizinischer Informatik. Nach seinem Abschluss als Master of Public Health an der Universität von Washington war er Chief Medical Information Officer an den Universitätskliniken Genf. Dort leitet er nun die Abteilung für Medizinische Informationswissenschaften, die sich vor allem der angewandten Forschung und Entwicklung widmet. Lovis ist akademischer Herausgeber von PLOS ONE und Board-Editor der wichtigsten Fachzeitschriften auf dem Gebiet der biomedizinischen Informatik. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der HIMSS global.

Dr. Matthias Reumann ist Mitglied des Forscherteams bei IBM Research im Züricher Forschungsinstitut für biologische Systeme. Er beschäftigt sich vor allem mit IT-gestützter Medizin- und Gesundheitsversorgung und dem Einsatz von Hochleistungsrechnertechnologie im Gesundheitswesen. Sein Fokus liegt auf der Übersetzung von Grundlagenforschung in die klinisch breite Anwendung. Sein Masterstudium der Elektronik absolvierte Reumann an den Universitäten in Southampton (UK), Paris und Karlsruhe, wo er auch promovierte. Dr. Reumann ist Leitender Honorarwissenschaftler im Bereich Informatik und Software-Technologie an der Universität Melbourne. Dem IEEE Journal on Translational Engineering in Health and Medicine gehört er als Herausgeber und Senior Member an. Für seine Forschung erhielt Reumann zahlreiche Preise.

Professor Dr. Andreas Schmid ist Inhaber der Juniorprofessur Gesundheitsmanagement an der Universität Bayreuth. Schmid ist Gesundheitsökonom und promovierte am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Finanzwissenschaft, in Bayreuth. Er war am Leeds Teaching Hospitals NHS Trust in Leeds, UK, im In-House Consulting tätig und forschte zudem am Department of Health Policy and Administration der University of North Carolina.

Professor Dr. Karl Max Einhäupl ist Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Er studierte Humanmedizin in München und habilitierte im Fachgebiet Neurologie. Von 1993 bis 2008 war Professor Einhäupl Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Charité. Der Neurologe ist Mitglied der Leopoldina. Von 2001- 2006 war er Vorsitzender des Wissenschaftsrates und von 2007 bis 2015 Vorsitzender des Hochschulrates der TU München. 2004 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion:
Dr. Francesco De Meo ist Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der HELIOS Kliniken Gruppe und Mitglied des Vorstandes der Fresenius SE.

Eugen Münch ist Stifter und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung Münch. Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der RHÖN KLINIKUM AG, die er aufbaute und viele Jahre als Vorstandsvorsitzender führte.

An der Podiumsdiskussion nehmen zudem Professor Karl Max Einhäupl, Professor Christian Lovis und Dr. Matthias Reumann teil.

Moderator:
Guido Bohsem ist seit 2008 Korrespondent im Parlamentsbüro Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung mit den Schwerpunkten Gesundheit und Digitales. Davor war er Redakteur der Financial Times Deutschland (nationale und internationale Finanzpolitik) und bundespolitischer Korrespondent im Reuters-Hauptstadtbüro (Finanz- und Konjunkturpolitik).

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahmegebühr beträgt 400 Euro.

Termin:

18.02.2016 10:00 - 16:30

Veranstaltungsort:

Hotel Le Meridien
Bayerstrasse 41
80335 München
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

13.11.2015

Absender:

Annette Kennel

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event52638

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