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Unter allen Komponisten hat Mozart das reichhaltigste Echo in der Form von Texten gefunden: Ob es Schriftsteller sind (wie Goethe, Hoffmann, Mörike, Hildesheimer), Philosophen (wie Kierkegaard oder Adorno), Theologen oder Soziologen: Die Resonanzen Mozarts sind so vielfältig und lebendig, dass sie auch in Zukunft eine Fortsetzung finden dürften: Dazu leistet die neu gegründete Augsburger Mozart lecture einen prominenten Beitrag. Jeweils einmal im Jahr soll eine Person des öffentlichen Lebens in einer kreativen Form die Auseinandersetzung mit seinem Werk und seiner Bedeutung fortführen.
Für das Jahr 2016 konnte die Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck gewonnen werden, die erst vor wenigen Wochen sowohl mit dem Thomas Mann- wie mit dem Walter Hasenclever-Preis ausgezeichnet wurde. Mit dem vielbeachteten Roman Gehen, ging, gegangen hat sie sich in die vorderste Linie der Gegenwartsliteratur eingeschrieben. Mit hohem sprachlichem Einfühlungsvermögen hat sich Jenny Erpenbeck in ihrem beträchtlichen Oeuvre immer wieder den Abgründen und Erschütterungen des 20. Jahrhunderts gewidmet. Als eine überdies erprobte Operndramaturgin wird sie die Augsburger Mozart lecture eröffnen.
Die Veranstaltung wird von der Kurt Bösch-Stiftung der Universität Augsburg ermöglicht und vom Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft durchgeführt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
07.12.2016 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Rokokosaal der Regierung von Schwaben
Fronhof
86152 Augsburg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Musik / Theater, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.10.2016
Absender:
Klaus P. Prem
Abteilung:
Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55823
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