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07.12.2016 - 07.12.2016 | Stuttgart

Grenzenlose Traumata – begrenzte Therapie? Trauma und Traumafolgestörungen bei Geflüc

Laut UNHCR sind weltweit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Durch die Situation in ihren Herkunftsländern und die Erlebnisse der Flucht sind viele von ihnen traumatisiert. Wie können Psychiatrie und Psychotherapie trotz sprachlicher und organisatorischer Hürden und knapper Ressourcen die akut notwendige Hilfe bereitstellen? Diese hochaktuelle Frage möchten wir Im Fliedner Auditorium am 7. Dezember 2016 ins Zentrum setzen.

Laut UNHCR sind weltweit rund 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Diese Zahl ist bekannt und wird auf vielfältigste Weise diskutiert: Wie können wir die Bewegung beeinflussen, Wohnraum schaffen, Integration leisten? Der Blick auf die Geflüchteten selbst kommt dabei schnell zu kurz. Durch die Situation in ihren Herkunftsländern und die Erlebnisse der Flucht sind viele von ihnen traumatisiert. Wie können Psychiatrie und Psychotherapie trotz sprachlicher, kultureller und organisatorischer Hürden die akut notwendige Hilfe bereitstellen?

Das Auditorium der Fliedner Klinik Stuttgart stellt diese Frage ins Zentrum. Referent Prof. Dr. Dr. Jan Kizilhan gibt unter dem Titel „Trauma und Traumafolgestörungen: Transkulturelle Aspekte bei Diagnostik und Behandlung“ einen Einblick in Theorie und Praxis der Traumabehandlung bei Geflüchteten. Der Psychologe und Traumatherapeut (DeGPT) ist medizinisch-therapeutischer Leiter des Projektes „Sonderkontingent für schutzbedürftige Frauen und Kinder“ der Landesregierung Baden-Württemberg, das jesidische Opfer des IS seelisch betreut.

Das anschließenden Podium aus Politik und Standesorganisationen wird weiterführende Fragen in den Blick nehmen: Wie können die gerade im Bereich der Psychotherapie knappen Ressourcen am sinnvollsten eingesetzt werden? Wie sieht die Unterstützung seitens Landesärzte- und –psychotherapeutenkammer aus? Wie kann und muss die Gesellschaft mit traumatisierten Menschen umgehen?

/// Keynote ///
„Wir reden über Seele mit Menschen, in deren Sprache es kein Wort für Seele gibt.“
Prof. Dr. Dr. Dipl.-Psych. Jan Kizilhan
Medizinisch-psychologischer Leiter des Projektes Projektes „Sonderkontingent für schutzbedürftige Frauen und Kinder“ der Landesregierung Baden-Württemberg

/// Podium ///

Bärbel Mielich
Staatssekretärin
Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg

Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger
Landesärztekammer Baden-Württemberg
Beisitzerin im Vorstand

Dipl.-Psych. Ulrike Schneck
Refugio Stuttgart e.V.
Leitende Psychologin

Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich an:
katharina.hajek@fliedner.de

Termin:

07.12.2016 19:00 - 21:30

Anmeldeschluss:

02.12.2016

Veranstaltungsort:

Haus der Wirtschaft,
Bertha-Benz-Saal
Willi-Bleicher-Straße 19
70174 Stuttgart

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S-Bahn, Linien S 1 bis S6, Haltestelle Stadtmitte
Stadtbahn, Linien U9 und U14, Haltestelle Börsenplatz
70174 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

28.10.2016

Absender:

Katharina Hajek

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event55848


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