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24.11.2016 - 24.11.2016 | Berlin

Die Ukraine als terra cognita? – Podiumsdiskussion mit Gernot Erler

Die politische Neuordnung in der Ukraine Anfang 2014 war Anlass für viele deutsche Institutionen, sich intensiver mit dem Land zu beschäftigen. Seitdem sind viele zivilgesellschaftliche Initiativen und Projekte zwischen Deutschland und der Ukraine entstanden. Wie hat sich unser Bild von der Ukraine dadurch gewandelt? Sind die Erwartungen an den Austausch erfüllt worden? Und wie können Akteure der Zivilgesellschaft neu gewonnenes Wissen und länderübergreifende
Kompetenzen langfristig nutzen

Vor drei Jahren begannen die Proteste gegen die ukrainische Regierung auf dem Maidan; im Frühjahr 2014 mündeten sie in den Sturz des Präsidenten Janukowitsch‘. Die politische Neuordnung im Land war Anlass für viele deutsche Institutionen, sich intensiver mit der Ukraine zu beschäftigen. Seitdem sind viele zivilgesellschaftliche Initiativen und Projekte zwischen Deutschland und der Ukraine entstanden. Wie hat sich unser Bild von der Ukraine dadurch gewandelt? Sind die Erwartungen an den Austausch in Deutschland und der Ukraine erfüllt worden? Und wie können Akteure der Zivilgesellschaft in beiden Ländern ihr neu gewonnenes Wissen und länderübergreifende
Kompetenzen langfristig nutzen?

Wir laden Sie als Pressevertreter herzlich ein zur Podiumsdiskussion

Die Ukraine als terra cognita? Zwei Jahre nach der (Neu-)Entdeckung
des zweitgrößten Landes Europas

am 24. November 2016 um 18:15 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung, Französische
Straße 32, Berlin-Mitte.

Im Anschluss findet ein Abendempfang statt.

Grußworte:
Prof. Dr. Joachim Rogall, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung
Prof. Dr. Alexander Wöll, Präsident der Europa-Universität Viadrina

Podiumsgäste:
Dr. h.c. Gernot Erler, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und
Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit
Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft
Kateryna Mishchenko, Autorin, Kuratorin, Verlegerin von Medusa books
Stefanie Schiffer, Geschäftsführerin, Europäischer Austausch gGmbH
Jutta Sommerbauer, Journalistin, Die Presse (Wien) und
Projektteilnehmerin von „Ukraine Calling“

Es moderiert Sabine Adler vom Deutschlandradio.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der berufsbegleitenden
Weiterbildung „Ukraine Calling“ statt. Das Programm wendet sich an
Verantwortliche in Organisationen aus Politik, Medien, Verwaltung,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die ihre Kenntnisse zur Ukraine ausbauen
möchten. In Seminaren und Workshops sollen Wissen und Kompetenzen
zur Ukraine vermittelt werden. Interdisziplinärer Austausch und
transsektorale Vernetzung zwischen deutschen und ukrainischen
Akteuren werden ermöglicht und in Projekten umgesetzt.
"Ukraine Calling" wird von der Europa-Universität Viadrina in Kooperation
mit der Robert Bosch Stiftung und der Deutschen Assoziation der
Ukrainisten durchgeführt. Es findet 2016 erstmals statt.

Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen,
unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen
Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet
exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt
sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen
passen.

Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft,
Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig.
In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten
verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:
- Migration, Integration und Teilhabe
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa
- Zukunftsfähige Lebensräume
Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 1,4
Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. Seit Anfang der
neunziger Jahre engagiert sie sich in der Ukraine vor allem für die
Stärkung der Zivilgesellschaft.

Mehr Informationen unter www.bosch-stiftung.de.

Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Die Europa-Universität Viadrina wurde 1991 mit dem Auftrag
wiedergegründet, die deutsch-polnischen Beziehungen zu verbessern und
eine Brücke nach Mittel- und Osteuropa zu sein. Alle drei Fakultäten der
Viadrina sind thematisch in Forschung und Lehre auf ganz Europa
ausgerichtet, wobei aber immer Osteuropa und die Ukraine einen
besonderen Schwerpunkt bilden. Neben der ukrainistischen
Sommerschule Viadrinicum und Ukrainisch-Sprachkursen seien hier
beispielhaft das Institut für Konfliktmanagement (IKM), das u.a. die OSZEMission
in der Ostukraine berät, sowie das Frankfurter Instituts für
Transformationsforschung (FIT) genannt, das zahlreiche Forschungen zu
gesellschaftlichen Transformationsprozessen und der Rolle der
Zivilgesellschaft in der Ukraine veröffentlicht hat.

Deutsche Assoziation der Ukrainisten
Die Deutsche Assoziation der Ukrainisten ist eine unabhängige
Organisation von Wissenschaftlern, die sich mit ukrainerelevanten
Themen beschäftigen sowie weiterer an der Ukraine interessierter
Personen. Sie dient vor allem dem Ausbau wissenschaftlicher
Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine, der Förderung und
Verbreitung ukrainistischer Studien, dem Austausch von
Forschungsergebnissen sowie als Informationsplattform für Universitäten
und Hochschulen, an denen zur Ukraine geforscht oder gelehrt wird. Die
DAU ist Mitglied diverser ukrainewissenschaftlicher Netzwerke wie der
Internationalen Assoziation der Ukrainisten.

Hinweise zur Teilnahme:
Wir bitten um Anmeldung bis Mittwoch, 23. November 2016 per E-Mail an presse@bosch-stiftung.de.

Termin:

24.11.2016 18:15 - 20:00

Anmeldeschluss:

23.11.2016

Veranstaltungsort:

Robert Bosch Stiftung
Französische Straße 32
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik

Arten:

Pressetermine

Eintrag:

18.11.2016

Absender:

Julia Rommel

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event56086


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