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Veranstaltung


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22.05.2019 - 22.05.2019 | Berlin

Beteiligung oder Protest

„Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co enteignen“, Zentrum für Politische Schönheit, aber auch Pegida: Demonstrationen, Bürgerbegehren und Bürgerinitiativen versuchen wieder verstärkt, Einfluss auf die deutsche Politik zu nehmen. Politikverdrossenheit und Politikbegeisterung treffen sich in diesem Engagement, das auch immer auf Störung der gewöhnlichen Prozesse repräsentativer Demokratie ausgelegt ist. Wie viel Protest braucht die Politik, wann wird Beteiligung ein Problem?

„Beteiligung oder Protest“ bildet den Auftakt der Diskussionsreihe „Politik (o)der Gefühle: Der Demokratie-Dialog“ des Forschungsbereichs Geschichte der Gefühle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Die Podiumsgäste sind:

• Raed Saleh, Fraktionsvorsitzender der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus
• Johanna Buck, Klimaschutzaktivistin
• Ute Frevert, Direktorin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

––––
Der Demokratie-Dialog

Anlässlich von 70 Jahren Demokratie in Deutschland diskutieren Politiker*innen, Jurist*innen, Publizist*innen, Philosoph*innen mit Historiker*innen über Gegensätze im öffentlichen und politischen Raum: Ist Toleranz das Höchste, was von der Zivilgesellschaft zu erwarten ist, wird sie Minderheiten aus einer Machtposition „gewährt“? Soll man mit allen reden oder ist es besser zu schweigen, wenn die Differenz zu groß wird? Gibt es eine moralische Verpflichtung, sich für die Demokratie zu engagieren oder ist Desinteresse nicht auch ein demokratisches Recht? Und wie steht es überhaupt um das Verhältnis von Recht und dem berühmt-berüchtigten „Rechtsempfinden“?

Die Gesprächsreihe hat sich zum Ziel gesetzt, diese Fragen historisch zu erforschen, gesellschaftlich einzufangen, juristisch zu verorten und politisch produktiv zu machen. Der besondere Blickwinkel dabei: die Rolle von Gefühlen sowohl als Ausdruck wie auch als Treiber von Politik und Öffentlichkeit – als Kristallisationspunkt, an dem sich die Reibungspunkte zwischen Differenz und Homogenität zeigen.

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bitte bis zum 17. Mai 2019 unter: berkes@mpib-berlin.mpg.de.

Termin:

22.05.2019 19:00 - 21:00

Anmeldeschluss:

17.05.2019

Veranstaltungsort:

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Lentzeallee 94
14195 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

09.05.2019

Absender:

Artur Krutsch

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63644

Anhang
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