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Veranstaltung


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28.11.2019 - 29.11.2019 | Frankfurt

Grundlagen und rechtliche Anforderungen des Explosionsschutzes

Dieser Kurs behandelt die praktischen Problemstellungen des Explosionsschutzes, experimentelle Methoden zur Ermittlung der Kenngrößen und die Problematik bei der Anwendung und Bewertung dieser Größen. Die Europäischen Richtlinie 2017/34/EU und die,geänderte Zuordnung des zum Arbeitsschutz gehörenden Explosionsschutzes sind ebenfalls ein Thema. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter aus Industrie und Forschung, von Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden sowie Chemiehandelsunternehmen.

Explosionsgefahren können beim Umgang mit brennbaren Stoffen auftreten, wenn diese Stoffe als Gase, Dämpfe, Nebel oder Stäube vorliegen, ihre Konzentration im Gemisch mit Luft innerhalb der Explosionsgrenzen liegt und eine gefahrdrohende Menge vorhanden ist.

Die grundlegenden Prinzipien des Explosionsschutzes sind:

Vermeidung der Bildung explosionsfähiger Gemische,
Vermeidung wirksamer Zündquellen und
Begrenzung der Auswirkung von Explosionen durch konstruktive Maßnahmen.

Grundlage für die Ermittlung und Bewertung des Risikos von Explosionen sind Kenntnisse relevanter sicherheitstechnischer Kenngrößen sowie ihrer Abhängigkeiten, insbesondere von Druck und Temperatur. Die Forderung nach verlässlichen, aktuellen und schnell verfügbaren Daten erfüllt die online verfügbare Datenbank CHEMSAFE. Sie enthält bewertete sicherheitstechnische Kenngrößen von z. Zt. 3000 brennbaren Flüssigkeiten, Gasen und Stäuben. Diese Daten liegen nicht nur für atmosphärische, sondern auch für nichtatmosphärische Bedingungen vor. Das ist sehr wichtig, da die neue Gefahrstoffverordnung auch den nichtatmosphärischen Explosionsschutz einschließt.

Rechtliche Grundlagen zum Explosionsschutz sind Europäische Richtlinien zum Arbeitsschutz in explosionsgefährdeten Bereichen (RL 1999/92/EG), sowie ihre deutschen Umsetzungen im Rahmen des Arbeitsschutzgesetzes, der Gefahrstoffverordnung und der Betriebssicherheitsverordnung sowie die Europäischen Richtlinien zur Beschaffenheit von Geräten und Maschinen (RL 2006/42/EG, RL 2014/34/EU) mit ihren deutschen Umsetzungen in den entsprechenden Verordnungen zum Produktsicherheitsgesetz (9. ProdSV, 11. ProdSV).

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

28.11.2019 - 29.11.2019

Veranstaltungsort:

DECHEMA-Haus
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

08.07.2019

Absender:

Dr. Christine Dillmann

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64192


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