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30.10.2019 - 30.10.2019 | Berlin

Wer kontrolliert hier wen? Eine Reise an die Schnittstelle von Gehirn und Künstlicher Intelligenz

Unser Gehirn, das komplexeste Organ des bekannten Universums, bringt all das hervor, was uns als Menschen ausmacht: unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Kreativität und sämtliche Handlungen. Einstein-Professor Surjo Soekadar lässt die Zuschauer in weit verzweigte Netzwerke voller Aktivität eintauchen, und verdeutlicht, was passiert, wenn diese Aktivitätsmuster mittels Neurotechnologie verändert oder unterbrochen werden. Und wie man sie wiederherstellen kann.

Unser Gehirn, das komplexeste Organ des bekannten Universums, bringt all das hervor, was uns als Menschen ausmacht: unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Kreativität und sämtliche Handlungen. Mittels Neurotechnologie ist es mittlerweile möglich, Gehirnaktivität in Alltagsumgebungen auszulesen und als Steuersignale von Computern oder Robotern zu nutzen. So lassen sich Alltagsgeräte mit Gedanken steuern, etwa um die Lebensqualität und Selbstbestimmung von gelähmten Patienten zu verbessern. Allerdings kann das Auslesen der Hirnaktivität auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden, z.B. um unbewusste Bewertungen zugänglich zu machen. Längst entwickeln global-agierende Unternehmen neurale Schnittstellen für jedermann. Welche Szenarien ergeben sich daraus und wo liegen die ethischen Grenzen im Einsatz dieser neuen Technologien? Einstein-Professor Surjo Soekadar lässt die Zuschauer in weit verzweigte Netzwerke voller Aktivität eintauchen, und verdeutlicht, was passiert, wenn diese Aktivitätsmuster verändert oder unterbrochen werden. Und wie man sie wiederherstellen kann.

Surjo Soekadar hat die deutschlandweit erste Professur für Klinische Neurotechnologie inne. An der Charité-Universitätsmedizin erforscht er, wie Neurotechnologien bei der Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen eingesetzt werden können. Mit seiner bisherigen Forschung konnte er Querschnittsgelähmten ermöglichen, mithilfe eines hirngesteuerten Hand-Exoskeletts, einer Art Stützstruktur, erstmals wieder selbstständig zu essen und zu trinken.

Mit dem Programm “Einstein-Professur“ unterstützt die Einstein Stiftung Berlin Berufungen von international herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Berliner Universitäten und die Charité-Universitätsmedizin.

In Analogie zur Reise zu den Sternen präsentieren herausragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Zeiss-Großplanetarium ihre Reise zu den neuesten Forschungserkenntnissen. Die Veranstaltungsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Planetarium Berlin und der Einstein Stiftung.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Termin:

30.10.2019 20:00 - 21:30

Anmeldeschluss:

28.10.2019

Veranstaltungsort:

Zeiss-Großplanetarium
Prenzlauer Allee 80
10405 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Philosophie / Ethik

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

02.08.2019

Absender:

Christian Martin

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event64322


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