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Veranstaltung



12.03.2020 - 13.03.2020 | Dresden

Symposium »Hochentropielegierungen: Potenziale für die industrielle Anwendung«

Hochentropielegierungen sind neuartige metallische Werkstoffe, die sich in ihren Eigenschaften und deren Kombination deutlich von konventionellen Werkstoffen unterscheiden. Das geplante Symposium gibt einen Einblick in den internationalen Stand der Forschung & Entwicklung sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch in Anwendungspotentiale.

Hochentropielegierungen sind neuartige metallische Werkstoffe, die sich in ihren Eigenschaften und deren Kombination deutlich von konventionellen Werkstoffen unterscheiden. Sie können z.B. sehr fest und gleichzeitig gut verformbar sein und weisen insbesondere bei hohen Einsatztemperaturen ein sehr hohes Anwendungspotential auf. Darüber hinaus wurden in Grundlagenuntersuchungen herausragende Festigkeiten, höchste Bruchzähigkeiten sowie überragende Verschleiß-, Korrosions- und Oxidationsbeständigkeiten nachgewiesen. Damit ermöglichen Hochentropielegierungen hochleistungsfähige und konkurrenzfähige Produkte in zahlreichen Branchen, u.a. der Luft- und Raumfahrt, der Energieerzeugung, dem Werkzeugbau und der Medizintechnik.

Wesentliche Herausforderungen für den industriellen Einsatz der neuartigen Werkstoffklasse stellen derzeit die Materialverfügbarkeit, die Materialsynthese und -verarbeitung und aufgrund der fast unendlichen Vielfalt die Legierungsfindung dar. Deshalb wurden Hochentropielegierungen weitestgehend nur in Kleinstmengen im Labormaßstab hergestellt. Diese Hemmnisse prädestinieren additive Fertigungsverfahren und Beschichtungstechnologien zur Legierungsentwicklung und Synthese. Außerdem lässt sich damit das Potenzial der Legierungssysteme besser nutzen und sich ein noch breiteres Anwendungsspektrum abdecken.

Schwerpunktthemen

Das geplante Symposium gibt einen Einblick in den internationalen Stand der Forschung & Entwicklung sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch in Anwendungspotentiale. Der Fokus der Veranstaltung liegt vor allem darin, zukünftigen Anwendern einen Einblick in die Chancen und Herausforderungen bei der Industrialisierung der Hochentropielegierungen zu geben. Insbesondere sollen die folgenden Inhalte adressiert werden:
- Eigenschafts- und Anwendungspotenzial von Hochentropielegierungen
- Anforderungen an neue Hochtemperaturwerkstoffe (mechanischen Eigenschaften,
Oxidation)
- Korrosions- und Verschleißschutz von Werkzeugen
- Synthese von Hochentropielegierungen mittels additiver Fertigung und
Schichttechnologien
- Superharte, schadenstolerante und verschleißbeständige Schichten auf der Basis von
nitridischen Hochentropielegierungen
- Screening Tools zur Materialentwicklung (Synthese, Charakterisierung, Modellierung)

Workshop-Infos

- Impulsvorträge renommierter Vertreter aus Wissenschaft, Forschung und Industrie
- Erfahrungsaustausch, Diskussion & Networking
- Laborbesichtigung @ Fraunhofer IWS
- Abendveranstaltung am 11.03. mit begleitender Posterausstellung

Hinweise zur Teilnahme:
Call for Abstracts

Sie sind herzlich eingeladen, sich mit
einem Posterbeitrag an der begleitenden
Postersession zu beteiligen.

Bitte senden Sie Ihr einseitiges Abstract
(s. Vorlage) bis zum 15. Januar 2020
an hel-symposium@iws.fraunhofer.de

Termin:

12.03.2020 - 13.03.2020

Veranstaltungsort:

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
Winterbergstraße 28
01277 Dresden
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

04.11.2019

Absender:

Markus Forytta

Abteilung:

Unternehmenskommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65151


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