idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


26.11.2019 - 26.11.2019 | Freiberg

2. Fachkonferenz des Projektes GeoMAP

Grubenwasser sind eine alternative Wärmequelle aus der Tiefe von Bergwerken. Um diese zu nutzen, arbeitet die TU Freiberg unter anderem im deutsch-tschechischen Verbundprojekt „GeoMAP“ an der Weiterentwicklung und Überwachung von Grubenwassergeothermieanlagen. Eine Konferenz am 26. November in Freiberg gibt Einblicke in die Forschung.

Grubenwasser eignen sich besonders für die geothermische Nutzung, da dies aufgrund des verzweigten Schacht- und Stollensystems gut erwärmt wird und eine große konstante Wärmequelle bietet. Diese Wärme lässt sich mit Hilfe von Wärmepumpen nutzen. Die Technologie wird bereits in einzelnen Anlagen wie dem Freiberger Krankenhaus, der Reichen Zeche oder dem Schloss Freudenstein angewendet.

Aufgrund des oft sehr mineralhaltigen Grubenwasser kommt es beim Betrieb der Anlagen aber häufig zu einer Verschmutzung der Wärmeübertrager. Diese Verunreinigungen beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit der Anlage. Um das zu verhindern und die Betriebsparameter von Geothermieanlagen zu verbessern, entwickelt der Lehrstuhl für Technische Thermodynamik an der TU Bergakademie Freiberg im Rahmen des Projekt GeoMAP eine mobile Wärmepumpenversuchsanlage. An dieser sollen künftig auch Studierende der Universität praktisch arbeiten. Zusätzlich soll ein studienbegleitende Zusatzzertifikat „Ingenieur für regenerative Energieanlagen und Ressourcenmanagement“ entstehen. Weiterhin soll die Möglichkeit einer Kooperation zwischen der TU Bergakademie Freiberg und der TU Ostrava geschaffen werden.

Bei der Konferenz am 26. November von 9 bis 16:30 Uhr in der Alten Mensa, Freiberg tauschen sich Fachleute, Planer und Anwender über ihre Erfahrungen aus und diskutieren über die geothermische Nutzung von Grubenwässern und deren Herausforderungen in Bezug auf die chemische Zusammensetzung des Wassers, sowie der notwendigen Randbedingungen für einen erfolgreichen Betrieb der Grubenwasseranlagen.

Die Forschung erfolgt im Rahmen des deutsch-tschechischen Kooperationsprojekts „GeoMAP“, in dem unter anderem der Grund- und Grubenwasseranstieg sowie die Möglichkeit der Grubenwassernutzung in Bergbau- und Bergbaufolgelandschaften in Sachsen und Tschechien untersucht werden. Das Projekt wird durch das Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014 – 2020 im Rahmen der europäischen territorialen Zusammenarbeit aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung gefördert und gemeinsam vom Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, der TU Bergakademie Freiberg (Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Lehrstuhl für Gebirgs- und Felsmechanik) sowie der TU Ostrava umgesetzt.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle Interessierten offen. Anmeldung sind möglich unter: https://geothermie.iwtt.tu-freiberg.de/anmedung-zur-konferenz-k2.html

Termin:

26.11.2019 09:00 - 16:30

Veranstaltungsort:

Alte Mensa, Petersstraße 5
09599 Freiberg
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Energie, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

14.11.2019

Absender:

Luisa Rischer

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event65296


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).