Gesichtserkennungssoftware weist eine hohe Fehlerquote bei People of Color auf, und Sprachprogramme erkennen britisches oder amerikanisches Englisch besser als Englisch mit Akzent. Nach welchen Kriterien werden Kredite vergeben? Und wie entstehen algorithmische Vorurteile? Und wie können bestehende Machtstrukturen gebrochen werden, um sie nicht ins Digitale zu reproduzieren? Google hat sich zum Ziel gesetzt, rassistische Begriffe aus der Computersprache zu verbannen. Sie ersetzen „Blacklist“ und „Whitelist“ durch „Blocklist“ und „Allowlist“. Welche Rolle spielt das Umfeld in dem wir leben und die Art wie wir miteinander sprechen und chatten? Ist uns bewusst, dass wir so bereits die Daten für die Programmierung der Algorithmen und Künstlichen Intelligenzen formen?
Die Moderatorin Katja Weber (radioeins, Deutschlandfunk Nova) diskutiert zum Thema Diskriminierung in digitalen Technologien und Netzwerken mit: Shirin Riazy (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HTW Berlin im Projekt “LADI – Learning Analytics und Diskriminierung”), Christina Dinar (stellvertretende Direktorin des Centre for Human Internet and Human Rights und Francesca Schmidt (Referentin für Feministische Netzpolitik im Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie).
Hinweise zur Teilnahme:
Registrieren unter: https://www.hiig.de/events/digitaler-salon-diskriminierung-vorprogrammiert/ oder Livestream auf www.hiig.de
Termin:
29.07.2020 19:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft
Französische Straße 9
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Gesellschaft, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
27.07.2020
Absender:
Natasha Vukajlovic
Abteilung:
Wissenschaftskommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event66618
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