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21.04.2021 - 21.04.2021 | online

Günter Verheugen: Europäisch, sozial, liberal – im Zweifel für die Freiheit

Günter Verheugen, FDP-Mitglied seit 1960, arbeitete 1969 bis 1976 bei Hans-Dietrich Genscher im Innen-, dann im Außenministerium. 1977 wurde er Bundesgeschäftsführer und 1978 Generalsekretär der FDP. 1983 bis 1999 war er SPD-Abgeordneter im Bundestag. 1999 wurde er EU-Kommissar für Erweiterung und 2004 bis 2010 Vizepräsident der EU-Kommission. Das moderierte (Online-)Gespräch mit ihm findet in Zusammenarbeit mit dem Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt.

Ein „geschätzter Vermittler“ titelte Die Zeit über den EU-Kommissar; „Architekt“ der Ost-Erweiterung wurde er genannt. Als Günter Verheugen 1999 nach Brüssel ging, hatte er bereits mehrere Jahrzehnte das politische Leben der Bundesrepublik mitgestaltet. Als einziger war er Bundesgeschäftsführer zweier Parteien. Er startete bei den Jungdemokraten und der FDP, erlebte 1971 die „Freiburger Thesen“ mit dem Ziel der Demokratisierung, Mitbestimmung und Umweltpolitik. Nach dem Koalitionsbruch 1982 wechselte er zur SPD und in den Bundestag. Das Gespräch nimmt die Zeitenwende der sozialliberalen Koalition vor 50 Jahren in den Blick, fragt aber auch nach der „Neubegründung der europäischen Idee“, wie sie Verheugen bereits 2005 angemahnt hat.

Günter Verheugen, Jahrgang 1944, arbeitete nach dem Zeitungs-Volontariat und Studium der Geschichte und Politik 1969 bis 1976 bei Hans-Dietrich Genscher erst im Innen-, dann im Außenministerium. Seit 1960 FDP-Mitglied, wirkte er ab 1977 als Bundesgeschäftsführer und von 1978 bis 1982 als Generalsekretär der FDP. Von 1983 bis 1999 gehörte er als SPD-Abgeordneter dem Deutschen Bundestag und dessen Auswärtigem Ausschuss an. Die SPD-Bundestagsfraktion wählte ihn 1994 zum stellvertretenden Vorsitzenden. 1999 wurde er EU-Kommissar für Erweiterung und 2004 bis 2010 zum Vizepräsidenten der EU-Kommission, zuständig für Industriepolitik und Unternehmen.

Veranstalter des moderierten Online-Gesprächs in der Veranstaltungsreihe „Lüdenscheider Gespräche“ ist das Institut für Geschichte und Biographie der FernUniversität in Hagen. Es findet in Zusammenarbeit mit dem Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach, statt.

Hinweise zur Teilnahme:
Zoom-Meeting: https://fernuni-hagen.zoom.us/j/85947103962?pwd=K3hrL09KRFhuTXR4TjdScVpHSmNoQT09

Meeting-ID: 859 4710 3962

Kenncode: 83765841

Termin:

21.04.2021 18:00 - 20:00

Veranstaltungsort:

online
Zoom-Meeting
online
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Politik

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

09.04.2021

Absender:

Stephan Düppe

Abteilung:

Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event68399


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