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Veranstaltung


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24.08.2021 - 24.08.2021 | Wismar

Ausstellungseröffnung: Wismars verlorene Mitte

Bedeutung – Zerstörung – Mythos des sogenannten Gotischen Viertels

Die Folgen des Bombenangriffs in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 sind in Wismar noch immer ablesbar. St. Marien als Hauptpfarrkirche der Stadt und das umliegende historisch gewachsene und städtebaulich einmalige Gesamtensemble sind verloren. Die Ausstellung lässt die Schönheit, Bedeutung und Vielfalt des sogenannten »Gotischen Viertels« rund um die Pfarrkirchen St. Marien und St. Georgen wieder auferstehen, zeigt die Zerstörungen und thematisiert den Mythos.

Die historischen Bilderschätze des Archivs der Hansestadt Wismar ermöglichen noch mehr als 75 Jahre nach Kriegsende einen tiefen Einblick in das »Gotische Viertel«, zeigen viele verschiedene Facetten, Perspektiven und die Veränderungen über Jahrzehnte hinweg. Darüber hinaus lassen sich die Gebäude anhand schriftlicher Quellen sowohl mit der historischen Entwicklung der Stadt als auch mit Personen verknüpfen, die dort wohnten und arbeiteten (z. B. Baumeister, Pastoren, Archidiakone, Stadtmusikdirektoren etc.). Ziel der Ausstellung ist es, die Kenntnisse über das »Gotische Viertel« zu erweitern und damit einen Beitrag zur Diskussion um die zukünftige Stadtentwicklung zu leisten.

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Eine Kooperation des Archivs der Hansestadt Wismar, des GWZO und des Archivvereins Wismar

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Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) erforscht die Geschichte und Kultur zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria in vergleichender Perspektive vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart. Am Institut arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die verschiedene geisteswissenschaftliche Disziplinen repräsentieren.
www.leibniz-gwzo.de

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Das Archiv der Hansestadt Wismar gehört mit knapp 4.000 lfd Metern Akten, mehreren tausend Urkunden, Plakaten und Karten sowie zehntausenden Fotos zu den großen Archiven in Mecklenburg-Vorpommern. Schwerpunkte der Überlieferung und Forschung bilden die Hanse- und Schwedenzeit, in denen Wismar zu den wichtigsten Städten im Ostseeraum gehörte. Die verzeichneten Bestände sind über das Archivportal ARIADNE, die zahlreichen Digitalisate über die Deutsche Digitale Bibliothek im Netz präsent.
www.zeitreise-wismar.de

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Der Verein Freunde und Förderer des Archivs der Hansestadt Wismar e.V. wurde Anfang 2013 gegründet und zählt heute mehr als 100 Mitglieder, die sich mindestens 1 x im Monat zu Lesungen, Vorträgen oder Konzerten treffen. Der Verein hat eine eigene Schriftenreihe mit bisher 14 Publikationen und investiert das erwirtschaftete Geld in die Restaurierung von Urkunden, Akten und Plakaten des Archivs.
www.archivverein-wismar.de

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Ansprechpartner*innen:

Dr. Anja Rasche
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)
anja.rasche@leibniz-gwzo.de | Telefon: 0174-1451106

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Dr. Nils Jörn
Archiv der Hansestadt Wismar
njoern@wismar.de | Telefon: 03841 251-4081

Hinweise zur Teilnahme:
Eröffnung am 24. August 2021 um 19 Uhr
St. Georgen, St.-Georgen-Kirchhof 1A, Wismar

Termin:

24.08.2021 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

St. Georgen, St.-Georgen-Kirchhof 1A
23966 Wismar
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design

Arten:

Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest

Eintrag:

26.07.2021

Absender:

Virginie Michaels

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event69338

Anhang
attachment icon Flyer zur Ausstellung

attachment icon Luftaufnahme aus ca. 900 m, ca. 1920

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