idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


06.07.2022 - 06.07.2022 | virtuell via Microsoft Teams

Energiebeauftragte und Energiemanagement auf Bezirksebene

Wandelwecker Berlin

Das Berliner Energiewendegesetz (EWG Bln) setzt hohe Standards für den öffentlichen Gebäudebestand in der Stadt. Mit dem Umsetzungsinstrument der „Sanierungsfahrpläne“ und konkreten Zielvorgaben für den Energieverbrauch öffentlicher Gebäude ist es konkreter und „strenger“ als die Bundesvorgaben in diesem Bereich. Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung, z. B. bei Schulsanierungen, kommt den Bezirken zu (mehr als 70% der öffentlichen Gebäude in den Bezirken sind Schulen). Als Schulträger definieren sie die Sanierungsbedarfe und verantworten die Verbesserung der energetischen Beschaffenheit ihrer Gebäude im Hinblick auf die Klimaschutzziele.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, verpflichtet das EWG Bln die Bezirksverwaltungen, sowohl ein Energiemanagement einzurichten als auch Energiebeauftragte für ihre Liegenschaftsbereiche zu benennen. Aber was bedeutet das konkret für die Umsetzung der Energiewende in den Bezirken? Welche Aufgaben und welchen Einfluss haben die Energiebeauftragten? Wo liegen die Stolpersteine und wo gibt es Handlungs- und Verbesserungsbedarf? Diese Fragen möchten wir mit Ihnen und folgenden Gästen in der zwölften Ausgabe des Wandelweckers, unserem Morgenimpuls für eine soziale und ökologische Metropole, diskutieren:

Ulrike Villain ist seit 1996 im Bezirk Lichtenberg von Berlin in der Serviceeinheit Facility Management als Energiebeauftragte tätig. Im Fachbereich Baumanagement gehören hier im Rahmen des bezirklichen Energiemanagements technisch-wirtschaftliche sowie nichttechnisch-organisatorische Maßnahmen, wie beispielsweise die Überwachung des Energieverbrauchs oder die Schulung der Nutzer*innen zum sparsamen Umgang mit Energie zu ihrem Aufgabengebiet. Weitere Aufgaben umfassen unter anderem die Betreuung der zentralen Gebäudedatenbank des Landes Berlin.

Claudia Alt-Harnack ist langjährige Projektleiterin bei der Berliner Energieagentur. Durch die Erarbeitung von zahlreichen Energiekonzepten für größere Liegenschaften im Nichtwohn- und Wohngebäudebereich sowie energetischen Quartierskonzepten kennt sie viele Berliner Gebäude. Themen dabei sind regelmäßig Energieeffizienz (Wärmeschutz und TGA) und umweltfreundliche Energieversorgung. Ebenfalls begleitete sie viele Berliner Energiesparpartnerschaften. Seit Ende 2014 moderiert sie zudem den Arbeitskreis der Energiebeauftragten der Berliner Bezirke im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt.

Marlies Bock ist seit 2010 Mitarbeiterin am Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V. (UfU). Sie ist studierte Wirtschaftsingenieurin mit Fachrichtung Umwelttechnik und hat eine Weiterbildung zur Gebäudeenergieberaterin absolviert. Seit 2016 leitet sie das Fachgebiet „Energieeffizienz & Energiewende“ im UfU. Im Forschungsverbund Ecornet Berlin leitet sie das Projekt „Wärmewende in Nichtwohngebäuden“. Weiterhin ist sie leitend und durchführend in verschiedene Energiesparprojekte in Schulen und Kitas des UfU involviert. In einem bereits abgeschlossenen Projekt wurden Schulgebäude in Passivhausbauweise untersucht.

Moderation: Valentin Tappeser, Gesamtkoordination Ecornet Berlin, IÖW

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

06.07.2022 08:30 - 09:30

Anmeldeschluss:

06.07.2022

Veranstaltungsort:

virtuell via Microsoft Teams
virtuell via Microsoft Teams
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

21.06.2022

Absender:

Richard Harnisch

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event71955


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).