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05.05.2006 13:22

Gendoping - Tübinger Sportmedizin stellt hochsensitives Nachweisverfahren für transgene DNA vor

Dr. Ellen Katz Kommunikation und Medien
Universitätsklinikum Tübingen

    PRESSE-EINLADUNG für 11. Mai, 11.00 - 12.00 Uhr in Tübingen
    Vortrag in Berlin am 13. Mai

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Spezialisten befürchten seit einiger Zeit die Anwendung genetischer Manipulationen im Spitzensport. Beim so genannten Gendoping wird DNA von leistungsrelevanten Genen in die Körperzellen der Sportler eingeschleust. Diese transgene DNA*** sorgt dann vor Ort für eine erhöhte Produktion körpereigener leistungssteigernder Stoffe. Möglich wird dies beispielsweise durch die Verwendung geeigneter Viren als Genfähren, die transgene DNA entweder ins menschliche Genom integrieren oder im Zellplasma einlagern können. Das resultierende Genprodukt ist mit der natürlichen Substanz identisch und lässt sich daher nicht nachweisen. Perikles Simon von der Abteilung Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen hat jetzt ein Verfahren entwickelt mit dem sich geringste Spuren transgener DNA auch im Blut nachweisen lassen. Das Verfahren wird

    am 11. Mai, 11.00 - 12.00 Uhr **
    Universitätsklinikum Tübingen, Konferenzzentrum auf dem Schnarrenberg, Otfried-Müller-Str. 6,
    Gebäudenummer 520, 1.OG, Raum 1

    vorgestellt. Dazu laden wir herzlich ein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Ellen Katz

    ** Am Samstag, 13. Mai, stellt Dr. med. Perikles Simon den neuen Doping-Test bei einem Vortrag zum Thema "Gendoping: Ein Ausblick auf Möglichkeiten und Grenzen des gentechnologisch unterstützen Betrugs im Hochleistungssport" an der Berliner Charite (Lange Nacht der Wissenschaften, Campus Berlin Buch, Vortragsraum des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie, C 81) um 17.30 Uhr vor. Interessierte Journalisten können ihn dort nach dem Vortrag am Informationsstand der Sportmedizin zwischen 18.30 und 19.00 Uhr erreichen.

    *** Transgene DNA (tDNA) bezeichnet im Sinne der gängigen gentherapeutischen Terminologie eine durch Methoden des Gentransfers in einen Zielorganismus eingebrachte DNA. Diese tDNA muss nicht, aber kann im klassischen Sinne aus einer oder mehreren fremden Spezies stammen.

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Universitätsklinikum Tübingen
    Otfried-Müller-Str. 47, 72076 Tübingen
    Tel. 07071/29-8 01 12, -8 10 20, -8 36 59, Fax 07071/29 45 45
    E-Mail oeffentlichkeitsarbeit@med.uni-tuebingen.de
    www.medizin.uni-tuebingen.de/cgi-bin-all/pm.cgi


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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