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14.04.2008 14:46

Standards für Forschung mit menschlichem Gewebe

Dr. Stefanie Beier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz Universität Hannover

    EU bewilligt Forschungsprojekt zur ethischen und rechtlichen Regulierung auf EU-Ebene

    Für drei Jahre untersucht die Universität Göttingen gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover die Regulierung von Standards zur Forschung mit menschlichem Gewebe. Die EU fördert das Projekt von April 2008 bis April 2011 mit insgesamt 800.000 Euro. 140.000 Euro gehen davon nach Hannover. In dieser Zeit sollen ethische und rechtliche Empfehlungen für gemeinsame EU-Standards entwickelt werden. Verantwortlich für das Gesamtprojekt sind von der Leibniz Universität Hannover Nils Hoppe, Arbeitsgruppe Medizinrecht & Bioethik an der Zentralen Einrichtung für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik sowie Prof. Dr. Claudia Wiesemann und Dr. Christian Lenk von der Universität Göttingen, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen.

    TISS.EU - so der Name des Projektes - steht für "Evaluation of Legislation and Related Guidelines on the Procurement, Storage and Transfer of Human Tissues and Cells in the European Union - an Evidence-Based Impact Analysis". Bisher gibt es keine gemeinsamen Standards innerhalb der EU. Ziel ist daher, ihre aktuellen regulierenden Aktivitäten und deren Auswirkungen auf die Forschung der Mitgliedsstaaten zu untersuchen. Mit externen Experten werden nationale Gesetze und Richtlinien in einer öffentlichen Datenbank gespeichert. Unterschiede und Ähnlichkeiten nationaler Regelungen werden herausgearbeitet.

    TISS.EU besteht aus vier Teilbereichen: die Gewinnung, Lagerung sowie den Transfer von Gewebe und Zellen; die Rechte und Ansprüche an Gewebe und Zellen; die Anonymisierung und Pseudonymisierung zum Schutz der Privatsphäre und die Forschung mit Biobanken.

    Die Arbeit von TISS.EU wird zusammen mit zehn europäischen Partnerinstitutionen aus neun verschiedenen Ländern durchgeführt (Großbritannien, Frankreich, Litauen, Irland, Italien, Niederlande, Schweden und Ungarn) und mit der Schweiz.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Herr Nils Hoppe von der Arbeitsgruppe Medizinrecht und Bioethik an der Zentrale für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik unter Telefon 0511/762-4801 oder per E-Mail unter nils.hoppe@agmb.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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