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10.06.2009 10:43

Universität Erlangen-Nürnberg errichtet deutschlandweit einmaliges Zentrum für Partikeltechnik

Ute Missel Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Ein Grund zu feiern an der Universität Erlangen-Nürnberg: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern hat beschlossen, die Errichtung eines neuen Gebäudes für die Materialforschung mit rund 9 Millionen Euro zu fördern. Auf der Prioritätenliste der GWK mit einer Vielzahl von Vorhaben landete der Antrag aus Erlangen deutschlandweit auf Platz 1. Der Neubau soll auf dem Erlanger Südgelände entstehen und zu einem Zentrum für die Forschungsaktivitäten der Universität im Bereich Partikeltechnik ausgebaut werden, in dem Wissenschaftler aus Chemie, Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik, Physik, Mathematik und Werkstoffwissenschaften an gemeinsamen Projekten arbeiten.

    Ziel der Erlanger Wissenschaftler ist es, in dem Zentrum naturwissenschaftlich geprägte Grundlagenforschung und deren ingenieurwissenschaftliche Umsetzung zusammenzuführen, um neue hierarchisch aufgebaute Materialien mit maßgeschneiderten elektrischen, optischen, katalytischen und mechanischen Eigenschaften erforschen und entwickeln zu können. Diesen Ansatz verfolgen Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg bereits in dem im Rahmen der Exzellenzinitiative eingerichteten Clusters "Engineering of Advanced Materials" (EAM), der den Kern des neuen Zentrums bilden wird. "Diese fächerübergreifende Verbindung zwischen Materialforschung und Partikeltechnik mit Schwerpunkten wie Photonik, Elektronik und Katalyse, wie wir sie hier in Erlangen aufgebaut haben, ist deutschlandweit einzigartig", betont der Koordinator des Clusters, Prof. Dr. Wolfgang Peukert. "In dem neuen Forschungsbau werden für unsere Wissenschaftler einmalige Möglichkeiten geschaffen."

    In dem Neubau sollen Professuren angesiedelt werden, die im Rahmen des Exzellenclusters neu eingerichtet wurden, außerdem Räume für wissenschaftliche Mitarbeiter und Gastwissenschaftler. Für die gemeinsamen Aktivitäten der Forscher werden physikalische und chemische Labors, ein Technikum für die Herstellung und Verarbeitung von Partikeln sowie Büros entstehen.

    "Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die GWK von unserem Partikelforschungszentrum überzeugen konnten. So können wir den an der Universität Erlangen-Nürnberg bestehenden Schwerpunkt "Neue Materialien und Prozesse" konsequent weiterentwickeln und über die Förderung der Exzellenzinitiative hinaus nachhaltig ausbauen", sagte der Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und gratulierte allen beteiligten Wissenschaftlern um Professor Peukert zu ihrem Erfolg.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Wolfgang Peukert
    Tel.: 09131/85-29401
    W.Peukert@lfg.uni-erlangen.de


    Bilder

    Kollodiale Kristalle: Im Forschungszentrum soll untersucht werden, wie man aus Partikeln geordnete Strukturen mit besonderen optischen Eigenschaften herstellt.
    Kollodiale Kristalle: Im Forschungszentrum soll untersucht werden, wie man aus Partikeln geordnete S ...
    Foto: EAM
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Elektrotechnik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Kollodiale Kristalle: Im Forschungszentrum soll untersucht werden, wie man aus Partikeln geordnete Strukturen mit besonderen optischen Eigenschaften herstellt.


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