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20.07.2009 14:29

Erster Absolvent des MD/PhD-Programms

Dr. Bärbel Adams Pressestelle
Universität Leipzig

    Der erste Absolvent des MD/PhD-Programms an der Universität Leipzig hat seine Dissertation erfolgreich verteidigt. Die Promotionsurkunde zum Dr. rer. med. soll im Rahmen der Sitzung des Fakultätsrates der Medizinischen Fakultät am 23. Juli 2009 überreicht werden.

    Das MD/PhD-Programms ist ein besonderes Ausbildungsprogramm, das seit 2004 ausgewählten Studenten der Medizin und der Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie an der Universität Leipzig ermöglicht, ein doppeltes Studienprogramm zu absolvieren und mit einer interdisziplinär angelegten Promotion sowohl den Doktor rer. med. als auch den Doktor rer. nat. zu erwerben. Erfolgreiche Absolventen dürfen den Titel MD/PhD führen, der sie als international anerkannte Experten ausweist.

    Im Rahmen der Doppelpromotion kommt hochbegabten Absolventen mit besonderem Interesse an medizinisch orientierter experimenteller Forschung spezielle Betreuung und Unterstützung zu. Die Studierenden erfahren eine vollwertige Ausbildung in ihrem jeweiligen Fach und schließen daran ein vertiefendes Studium des Partnerfaches an. Dann folgt die Promotion, die eine medizinische und eine biowissenschaftliche Dissertation einschließt. Die von den Biowissenschaftlern, Biochemikern und Pharmazeuten absolvierte Medizinausbildung bezieht sich stets auf die Forschung und schließt keine Approbation als Arzt ein, darum der Dr. rer. med.

    Erster Absolvent

    Im Rahmen einer Fakultätsratssitzung der Medizinischen Fakultät wird Dr. rer. nat. Dr. rer. med. Maik Friedrich nun als erster Absolvent des speziellen Studienprogramms seine Urkunde überreicht bekommen. Die Arbeit zum Thema "Untersuchungen zur Regulation von Mono-ADP-Ribosyltransferasen im Rahmen der Differenzierung von Skelettmuskelzellen" wurde durch Prof. Sunna Hauschildt von der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie und Prof. Dr. Kurt Engeland, Leiter der Abteilung Molekulare Onkologie an der Universitätsfrauenklinik Leipzig, betreut. Beide vorliegenden Promotionen hat der studierte Biologe Maik Friedrich mit Auszeichnung abgeschlossen. In Zukunft wird er im Onkologischen Labor von Prof. Engeland weiter wissenschaftlich arbeiten.

    Maik Friedrich: "Dass ich als erster Absolvent das MD/PhD-Programm erfolgreich durchlaufen habe, hat mich ehrlich gesagt selbst etwas überrascht, da ich erst im September 2007 in das Doppelstudienprogramm aufgenommen wurde. Dank einer exzellenten Betreuung und dem Novum, dass die medizinischen Fächer nun als Blockveranstaltungen abgehalten werden, konnte ich das Studium effizient abschließen. Außerdem wurden die Ergebnisse meiner Arbeit zudem noch sehr schnell publiziert, was zeitlich auch ein großer Vorteil war."

    Prof. Engeland ist begeistert, den Absolventen zumindest für einen begrenzten Zeitraum an der Medizinischen Fakultät auf einem vom Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung Leipzig (IZKF) finanzierten Projekt weiterbeschäftigen zu können. Auf dem aktuellen Projekt zur Regulation der Zellteilung und der Apoptose kann er nun weiter exzellente wissenschaftliche Leistungen erbringen.

    Prof. Dr. Joachim Thiery, Dekan der Medizinischen Fakultät, und Prof. Dr. Torsten Schöneberg, Vorsitzender der MD/PhD-Kommission, sind sich darüber einig, dass die erste hervorragende Abschlussarbeit ein guter Beleg dafür sei, mit diesem besonderen Promotionsprogramm auf dem richtigen Wege zu sein. Der Amtskollege aus der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, Prof. Dr. Matthias Müller, sieht darin auch die Bestätigung der fruchtbringenden Gemeinschaftsarbeit zweier Fakultäten, die durch die Lebenswissenschaften eng verbunden sind.

    Diana Smikalla

    Kontakt:

    Molekulare gynäkologische Onkologie
    Prof. Dr. Kurt Engeland
    Telefon: +49 341 97-25900
    E-Mail: engeland@medizin.uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.engeland-research.de


    Bilder

    Dr. Dr. Maik Friedrich
    Dr. Dr. Maik Friedrich

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Dr. Dr. Maik Friedrich


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