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19.04.2011 13:27

Ein Quantensprung für naturhistorische Sammlungen in Europa

Dr. Gesine Steiner Pressestelle
Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Mitglieder des Consortium of European Taxonomic Facilities (CETAF) unter dem Vorsitz von Dr. Christoph Häuser vom Museum für Naturkunde Berlin, unterzeichneten Anfang April 2011 in Genf eine Vereinbarung, die die Gesellschaft durch die Mobilisierung eigener Ressourcen auf ein neues, solides Fundament stellen wird. Mit der Etablierung eines eigenen Sekretariats macht CETAF, als internationale Organisation mit legalem Status nach Belgischem Recht, einen Quantensprung hinsichtlich der Förderung naturhistorischer Sammlungen, Öffentlichkeitsarbeit und wissenschaftlicher Zusammenarbeit. Eine wichtige Voraussetzung, um die ambitiösen Ziele zu erreichen.

    Im Mittelpunkt dieser stehen die Förderung wissenschaftlicher Forschung auf den Gebieten der biologischen Systematik, Paläontologie und Mineralogie, die Verbesserung der Sichtbarkeit und Zugänglichkeit wissenschaftlicher Sammlungen und wissenschaftlicher Expertise der CETAF Institutionen, die Unterstützung von Partnerschaften vor allem im Hinblick auf gemeinsame Projekte und die Entwicklung einer gemeinsamen Stimme für Taxonomie und Systematik in Europa.
    Naturhistorischen Sammlungen kommt generell eine Schlüsselrolle in der Biodiveritätsforschung und den Geowissenschaften zu. Die 29 CETAF Institutionen beherbergen mehrere Hundert Millionen wissenschaftliche Sammlungsobjekte, einzigartige Belege aus allen Organismengruppen aber auch der unbelebten Natur. Die in den Sammlungen enthaltenen Daten bilden die Grundlage, um die großen globalen Fragen und Herausforderungen wie z.B. zu Klimaveränderungen und Umweltschutz zu meistern. Weiterhin spielen naturhistorische Museen eine zentrale Rolle bei der Volksbildung, der Erhaltung einmaligen Kulturgutes und bei der Einhaltung und Erfüllung der Verpflichtungen Europäischer und internationaler Umweltvereinbarungen und –initiativen, so z.B. die Convention on Biological Diversity (CBD), und die Global Biodiversity Information Facility (GBIF).

    Fotos erhalten Sie unter:
    http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/Cetaf

    Foto: Dr. Ferdinand Damaschun, amtierender Generaldirektor des Museum für Naturkunde, Berlin unterzeichnet die Vereinbarung zum neuen Organisationsmodel von CETAF im Rahmen des 29. CETAF General Meeting am Museum d'Histoire Naturelle,Genf, 4. April 2011. Foto: V. Demanoff

    Kontakt und weitere Informationen:

    CETAF Vorsitzender: Dr. Christoph Häuser, Museum für Naturkunde - Leibniz Institut für Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, Invalidenstrasse 43, 10115 Berlin, Email: christoph.haeuser@mfn-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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