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10.05.2011 17:09

Das Forschungsprogramm »Märkte von Übermorgen« liefert Antworten auf aktuelle Herausforderungen

Marion Horn Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Gesellschaft

    Die Fraunhofer-Gesellschaft hat in der Strategieentwicklung in den vergangenen Jahren einen Perspektivenwechsel vom Angebot zur Nachfrage vollzogen: Standen früher die Technologien im Fokus, sind es nun künftige Herausforderungen. In fünf »Übermorgen-Projekten« arbeiten Wissenschaftler an Lösungen für drängende Fragen der Zukunft.

    Um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können, hat die Fraunhofer-Gesellschaft das interne Programm »Märkte von Übermorgen« aufgelegt. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie: Was sind die drängenden Probleme? Was erwarten die Menschen von der Forschung? Deshalb orientiert sich Fraunhofer an den großen Bedarfsfeldern der Gesellschaft: Menschen brauchen Gesundheit, Energie, Kommunikation, Umwelt, Mobilität und Sicherheit. Fraunhofer liefert in zahlreichen Projekten Bausteine, um Zukunftsfragen zu lösen.

    Ausgehend von globalen gesellschaftlichen Herausforderungen hat die Fraunhofer-Gesellschaft in einem institutsübergreifenden Portfolio-Prozess fünf Zukunftsthemen identifiziert, die forschungsintensive Wachstumsmärkte erwarten lassen:
    – Verlustarme Erzeugung, Verteilung und Nutzung elektrischer Energie,
    – Bezahlbare Gesundheit,
    – Produzieren in Kreisläufen,
    – Emissionsarme, zuverlässige Mobilität in urbanen Räumen,
    – Erkennen und Beherrschen von Katastrophen.

    Für diese »Märkte von Übermorgen« will Fraunhofer integrierte Lösungsansätze anbieten und Technologieführer innerhalb der deutschen und europäischen Forschungslandschaft werden. Um Synergien zu nutzen, wurden die Institute aufgefordert, sich zu Konsortien zusammenzuschließen. Sie sollten darstellen, mit welchen technologischen Projekten sie den Zukunftsaufgaben begegnen, was der gesellschaftliche Nutzen sein wird und welche Märkte damit für Fraunhofer erschlossen werden können. »Wenn wir die verteilten Kompetenzen und Technologien bündeln und zielgerichtet auf Bedarfsfelder konzentrieren, können wir umfassende Lösungen entwickeln, die von einzelnen Instituten allein nie zu leisten sind«, verdeutlicht Fraunhofer-Präsident, Prof. Hans-Jörg Bullinger das Vernetzungspotenzial.

    Um die besonders erfolgversprechenden Projekte zu ermitteln, hat Fraunhofer einen internen Wettbewerb ausgeschrieben. Externe Experten aus Wirtschaft, Verbänden und Behörden unterstützten Fraunhofer bei der Begutachtung und Auswahl der Projekte. Im Februar hat die Jury fünf herausragende Projekte ausgewählt. Im Herbst werden in einer zweiten Ausschreibungsrunde weitere Projekte folgen.

    Die »Übermorgen-Projekte« sollen in den kommenden drei Jahren zu marktfähigen Ergebnissen führen. Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert die Projekte mit insgesamt 33 Millonen Euro. Weitere Informationen zu den Projekten sind in den folgenden Presseinformationen formuliert:
    – Heilende Haut in der Petrischale
    – SteriHealth – für bessere Hygiene in der Medizin
    – Supergrid: Strom effizient erzeugen, speichern und verteilen
    – Hybride Stadtspeicher
    – Perfekt getrennt – ressourcenschonend produziert.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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