Messtechnik-Experten von Fraunhofer IPM und ihre Industriepartner Ascentics und Breitmeier Messtechnik wurden für die Entwicklung digital-holografischer 3D-Sensoren mit dem SENSOR Innovationspreis 2011 ausgezeichnet. Sie teilen sich den ersten Preis mit einem Entwicklerteam der ZIM Plant Technology GmbH.
Die beiden digital-holografisch messenden Systeme HoloTop und HoloFlash sind in Nürnberg mit dem SENSOR Innovationspreis 2011 ausgezeichnet worden. Die für die Entwicklung ver-antwortlichen Inline-Messtechnik-Spezialisten von Fraunhofer IPM Markus Fratz, Daniel Carl und Dominik Giel nahmen eine Hälfte des mit 10 000 Euro dotierten Preis des AMA Fachver-bands für Sensorik auf der Messe SENSOR+TEST entgegen. Beteiligt an der Entwicklung waren die Firmen Breitmeier Messtechnik und Ascentics.
»Das ganze Team freut sich riesig über diese Auszeichnung«, sagt IPM-Gruppenleiter Daniel Carl. »Für die 3D-Inline-Kontrolle ist die digitale Mehrwellenlängen-Holografie eine kleine Re-volution.« Und in der Tat: HoloTop und HoloFlash eignen sich besonders für schnelle Inspekti-onsaufgaben, bei denen herkömmliche Verfahren in der Summe der Anforderungen an Messgenauigkeit, Messgeschwindigkeit und Robustheit schlichtweg passen müssen. Das erklärt auch die Wahl der Jury: Denn der Anwendungsnutzen ist – neben dem Grad der Innovation – das wichtigste Beurteilungskriterium beim SENSOR Innovationspreis. Die andere Hälfte des ersten Preises ging an ein Team der ZIM Plant Technology GmbH. Die Gruppe entwickelte eine magnetische, Pflanzen-basierte Druckmesssonde, die die Wasserversorgung von Blättern intakter Pflanzen sehr exakt misst.
HoloTop und HoloFlash
Mit den 3D-Sensoren HoloTop und HoloFlash ist es erstmals gelungen, holografische 3D-Messverfahren vom Labortisch in die industrielle Anwendung zu holen, und zwar mit Hilfe ausschließlich virtuell erzeugter Wellenlängen im Sub-Millimeter- bis in den Zentimeter-Bereich. Die Sensoren charakterisieren die Topografie von Oberflächen im Rahmen der Produktionskontrolle. Gemessen werden Strukturen vom Mikrometer- bis in den Millimeter-Bereich.
----
Fraunhofer IPM
Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM verfügt über langjährige Erfahrung in optischer 2D- und 3D-Messtechnik. Fraunhofer IPM entwickelt und realisiert schlüsselfertige optische Sensor- und Belichtungssysteme. Auf dem Gebiet der Ther-moelektrik ist das Institut führend in der Materialforschung, der Simulation und dem Aufbau von Systemen. In der Dünnschichttechnik arbeitet Fraunhofer IPM an Materialien, Herstellungsprozessen und Systemen, ein weiteres Betätigungsfeld ist die Halbleiter-Gassensorik.
Ihre Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Markus Fratz
Inline-Messtechnik
Telefon +49 761 8857-178
markus.fratz@ipm.fraunhofer.de
Stellvertretend für das Entwicklerteam von Fraunhofer IPM, Breitmeier Messtechnik und Asentics nahme ...
© Fraunhofer IPM
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Stellvertretend für das Entwicklerteam von Fraunhofer IPM, Breitmeier Messtechnik und Asentics nahme ...
© Fraunhofer IPM
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).