idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.09.2011 13:23

RUB-Psychologen erforschen Ursachen für Angststörungen: Teilnehmer für laufende Studie gesucht

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Eine neue Therapieform zur Behandlung von Angststörungen, etwa Trennungsängsten oder Phobien, erforscht das Team von Prof. Dr. Silvia Schneider derzeit am RUB-Lehrstuhl für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie. „Es ist das erste große Programm zur Behandlung von kindlichen Ängsten im Alter von 7 bis 13 Jahren in Deutschland“, so Katrin Hötzel. In Kooperation mit dem King‘s College London untersuchen die RUB-Forscher die genetischen Ursachen von kindlichen Ängsten.

    Neue Angsttherapie für Kinder zeigt erste Erfolge
    RUB-Psychologen erforschen Ursachen für Angststörungen
    Teilnehmer für laufende Studie gesucht

    Eine neue Therapieform zur Behandlung von Angststörungen, etwa Trennungsängsten oder Phobien, erforscht das Team von Prof. Dr. Silvia Schneider derzeit am RUB-Lehrstuhl für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie. „Es ist das erste große Programm zur Behandlung von kindlichen Ängsten im Alter von 7 bis 13 Jahren in Deutschland“, so Katrin Hötzel. „Der größte Teil der Kinder ist nach Abschluss der Therapie geheilt oder hat Verhaltensweisen gelernt, um mit den Ängsten umzugehen.“ In Kooperation mit dem King‘s College London untersuchen die RUB-Forscher die genetischen Ursachen von kindlichen Ängsten. Die Ergebnisse können zukünftig helfen, die Behandlung besser auf das Kind zuzuschneiden bzw. frühzeitig zu klären, welche Form der Behandlung notwendig ist. Für die Studie suchen die Wissenschaftler Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren. Interessierte können sich unverbindlich per Telefon unter der Rufnummer 0234-3227689 oder per E-Mail melden (karen.krause@rub.de, katrin.hoetzel@rub.de).

    Therapieprogramm und Forschungsmethoden

    Das Therapieprogramm von Prof. Schneider basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie, d.h. Gedanken und Verhaltensweisen stehen im Mittelpunkt. Im Gegensatz zu anderen Programmen beziehen die Therapeuten bei der Behandlung der Trennungsangst z. B. nicht nur die Ängste der Kinder mit ein, sondern hinterfragen auch den Beitrag von Ängsten der Eltern. Nach anfänglich gemeinsamen Sitzungen mit Eltern und Kindern lernen die Kinder ihre Ängste Schritt für Schritt allein zu meistern. „Wenn die Kinder ihren Ängsten nie begegnen, dann verstärken sich diese“, erklärt Hötzel. „Bei uns stellen sich die Kinder immer wieder kleinen Mutproben und verlieren so die Ängste oder lernen anders mit ihnen umzugehen.“ Die Studienteilnehmer erhalten 16 Therapiesitzungen und füllen einige Fragebögen aus, die den Therapieerfolg ermitteln. Außerdem werten die Forscher die genetischen Informationen von Kind und Eltern aus, die sie mit Wattestäbchen aus Wangenschleimhautproben gewinnen.

    Weitere Informationen

    Dipl.-Psych. Karen Krause oder Dipl.-Psych. Katrin Hötzel, Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-27689
    karen.krause@rub.de
    katrin.hoetzel@rub.de

    Angeklickt

    Frühere Presseinformation zum Thema
    http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2011/pm00084.html.de

    Redaktion: Dr. Julia Weiler


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Psychologie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).