Landtagspräsident a. D. Jürgen Gansäuer stellt Publikation von Christian-Alexander Wäldner über die Rolle der heutigen Leibniz Universität zwischen 1933 und 1945 vor
Der Entzug akademischer Titel während der NS-Zeit an der damaligen Technischen Hochschule Hannover war im vergangenen Jahr das Thema der Masterarbeit von Christian-Alexander Wäldner. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen sind jetzt in einem Buch erschienen, das am Freitag, 12. Oktober 2012, um 9.00 Uhr vorgestellt wird. Zu der Veranstaltung im Senatssitzungssaal des Welfenschlosses, Raum F 335, Welfengarten 1, 30167 Hannover, sind Medienvertreterinnen und –vertreter herzlich eingeladen. Der ehemalige Landtagspräsident Jürgen Gansäuser wird das Buch in Anwesenheit von Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Erich Barke vorstellen.
Der Historiker Christian-Alexander Wäldner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dekanat der Philosophischen Fakultät, hat in seiner Arbeit sechs Fälle umfassend untersucht. Zudem wurden die Depromotionen an allen deutschen Hochschulen und Universitäten dokumentiert. Wäldner ist auch Mitglied der Arbeitsgruppe des Senates „Verleihung und Entzug von Titeln während der NS-Zeit“, die sich mit diesem unrühmlichen Kapitel der Universitätsgeschichte befasst. Ziel ist es, betroffene Personen zu rehabilitieren. In einem zweiten Schritt wird die Arbeitsgruppe auch die entsprechenden Begünstigungen in dieser Zeit untersuchen und aufarbeiten. Wäldner ist außerdem Sprecher des Arbeitskreises „Die NS-Vergangenheit der TH Hannover“.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen das Team des Referats für Kommunikation und Marketing der Leibniz Universität Hannover unter Telefon +49 511 762 5243 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).