Das Parlamentarische Amt für die Bewertung der wissenschaftlichen und technologischen Entscheidungen (OPECST) gab am 31. Januar seine Zustimmung für eine Machbarkeitsstudie über die technischen Alternativen zum Fracking bei der Erforschung und Förderung von unkonventionellen Kohlenwasserstoffen (Schiefergas).
"Fracking, das per Gesetz vom 13. Juli 2011 für die Erforschung und Förderung von Kohlenwasserstoffen verboten wurde, ist eine alte Technik, die sich heute aufgrund der zunehmend geteilten umweltrechtlichen Erwägungen rasch entwickelt", sagte ein Mitglied des OPECST in einer Erklärung. Er fügte hinzu: "Es gibt bereits Wege zur Verbesserung dieser Technik, wie z.B. ein geringerer Wasserverbrauch und die reduzierte Verwendung von Chemikalien. (...) Zu den weiteren Möglichkeiten gehört der Einsatz von Propan, der in Nordamerika bereits praktiziert wird. Andere alternative Technologien werden ebenfalls erforscht und könnten in etwa zehn Jahren zur Anwendung kommen."
Die Sachverständigen, die all diese Wege sowie ihre wirtschaftlichen Auswirkungen untersuchen möchten, schlagen vor, dass ihre Studie in einen Zeitplan eingefügt wird, der es ihnen erlauben würde, zur nationalen Debatte über die Energiewende beizutragen. Ein Zwischenbericht wird im kommenden Frühjahr erwartet; der Abschlussbericht ist für Herbst vorgesehen.
Mehrere Umweltschutzverbände haben bereits ihr Missfallen zum Ausdruck gebracht.
Quellen:
- Pressemitteilung des französischen Senats – 31.01.2013 - http://www.senat.fr/presse/cp20130131a.html
- Pressemitteilung von enerzine – 04.02.2013 - http://www.enerzine.com/12/15234+gaz-de-schiste---lopecst-rallume-la-flamme+.htm...
Redakteurin:
Hélène Benveniste, helene.benveniste@diplomatie.gouv.fr
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Energie, Geowissenschaften, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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