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11.04.2013 14:42

Überblick über Ergebnisse der „Changing Academic Profession"-Studie erschienen

Dr. Guido Rijkhoek Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Kassel

    Ulrich Teichler, Akira Arimoto und William K. Cummings: The Changing Academic Profession. Major Findings of a Comparative Survey. Dordrecht: Springer 2013

    Mit diesem Band geben Ulrich Teicher (INCHER Kassel), Akira Arimoto (Kurashiki Sakuyo University, Japan) und William K. Cummings (George Washington University, Washington, D.C., USA) einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse der international vergleichenden Untersuchung "The Changing Academic Profession" unter Lehrenden und Forschenden an Hochschulen in fast 20 Ländern in der ganzen Welt.

    In der gleichen Buchserie erscheinen - bzw. sind bereits erschienen – fünf weitere Bände zu speziellen Themen der Studie: Biographie und Karriere, Lehre und Studium, Internationalisierung, der Stellenwert des Hochschulmanagements sowie die berufliche Zufriedenheit.

    Mehr als 25.000 Professorinnen und Professoren und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an Universitäten und anderen Hochschulen beantworteten einen Fragebogen. Themen waren, wie die Befragten aus beruflicher Perspektive ihr gesellschaftliches und institutionelles Umfeld einschätzen. Behandelt wurde auch ihr Blick auf die eigenen Aufgaben in Lehre, Forschung und Dienstleistung, ihre beruflichen Vorlieben und tatsächlichen Aktivitäten, ihre Karriere sowie ihre allgemeine Zufriedenheit mit ihrer beruflichen Situation.

    Weitere Schwerpunkte lagen auf dem Einfluss der jüngsten Veränderungen im Hochschulwesen: der Internationalisierung und Globalisierung, die zunehmende Erwartung an die gesellschaftliche Relevanz der wissenschaftlichen Arbeit und schließlich die wachsende Macht des Managements an Hochschulen.
    Die CAP-Untersuchung ist die zweite große Studie dieser Art. Sie ermöglicht eine Einschätzung der Veränderungen der Berufssituation von Lehrenden und Forschenden an Hochschulen durch einen Vergleich mit den Ergebnissen der früheren Studie, die Anfang der 1990er Jahre durchgeführt worden war.

    Insgesamt zeigen die Antworten der befragten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass Diskurse und Veränderungen in den Hochschulsystemen weltweit ihre Spuren in der Berufssituation der Lehrenden und Forschenden an Hochschulen hinterlassen: So haben Evaluationen zugenommen, sind internationale Aktivitäten stärker verbreitet als zuvor und wird das Hochschulmanagement als einflussreicher wahrgenommen. Aber die Unterschiede nach Ländern bleiben enorm groß – zum Beispiel, welches Gewicht Lehre im Vergleich zur Forschung im Alltag hat, wie viel Zeit für die berufliche Arbeit aufgewandt wird und zu vielen Publikationen die Forschungsarbeit führt.

    Nach wie vor sehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in fast allen in die Untersuchung einbezogenen Ländern ihre Berufssituation vor allem durch ihre eigene Freiheit und Verantwortung geprägt, halten sich für einflussreich bei internen Entscheidungen und äußern sich zumeist zufrieden mit ihrer beruflichen Situation.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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