idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2002 09:42

Schulen der Zukunft - Gestaltungsvorschläge der Architekturpsychologie

Bernd Hegen Referat Kommunikation
Universität Koblenz-Landau

    Das schlechte Abschneiden deutscherSchüler bei der PISA-Stidie zeigt, wie wichtig es ist, die Forderungen von Architekten und Architekturpsychologen ernst zu nehmen und bei der Gestaltung von Schulen umzusetzen. Das meinen Rotraut Walden, Psychologin an der Universität in Koblenz und Simone Borrelbach in ihrem gerade erschienen Buch "Schulen der Zukunft. - Gestaltungsvorschläge der Architekturpsychologie".

    Das schlechte Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in der internationalen Schulleistungsstudie PISA unterstreicht, wie wichtig es ist, die Forderungen von Architekten und Architekturpsychologen ernst zu nehmen und bei der Gestaltung von Schulen umzusetzen. Das meinen Rotraut Walden, Psychologin an der Universität in Koblenz und Simone Borrelbach in ihrem gerade erschienen Buch "Schulen der Zukunft. - Gestaltungsvorschläge der Architekturpsychologie". (Asanger Verlag, Heidelberg)

    Drei Hauptforderungen stellen die beiden Autorinnen an die Schulen der Zukunft. Ihnen müsste eine "Erlebnisqualität" innewohnen. Lernräume sollten daher gleichzeitig Lebensräume sein. Schon bei der Planung und erst recht beim Bau von Schulen seien individuelle Wünsche von Schülern und Lehrern zu berücksichtigen. Last but not least: Schulen hätten als Lernorte, Begegnungsstätten und Lebensräume Atmosphäre und ein wohnliches Design zu erhalten. Das sind nach Auffassung von Walden und Borrelbach entscheidende Voraussetzungen für gute pädagogische Leistungen, ein erfolgreiches Lernen der Schüler sowie für die Entwicklung von Verantwortlichkeit und die Abnahme von Vandalismus.

    Die Autorinnen zeichnen anhand von Interviews mit Architekten und auf der Grundlage von Erkenntnissen der Architektur-, Arbeits- und Organisationspsychologie ein differenziertes Bild der räumlichen Bedingungen wie Farbgebung oder Formgestaltung und der psychologischen Prozesse (Selbstgestaltung) des Schulbaus. Ihre Ergebnisse fassen sie in einer Synopse zusammen, die funktionale, ästhetisch-gestalterische, sozial-physische, ökologische, organisatorische und ökonomische Kriterien für den Schulbau enthält. Die Beispielschulen der Zukunft sind in zahlreichen Fotos dokumentiert. Das Buch ist angereichert durch Kommentare von Friedensreich Hundertwasser und ein Vorwort von Prof. Peter Hübner, Stuttgart.

    Kontakt:
    Dr. Rotraut Walden
    E-Mail: walden@uni-koblenz.de
    Tel.: 0261/287-1930


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).