Wie können radioaktive Reststoffe sicher und nachhaltig entsorgt werden? Das ist die Kernfrage, um die sich die neue NTH-Forschungsplattform "Entria" in den nächsten fünf Jahren drehen wird. Entria steht für "Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen" und ist seit 17. Juni 2013 mit eigener Homepage unter www.entria.de online.
"Unser Ziel ist es, Forschungsarbeit zu leisten, die Ergebnisse zu bündeln und interdisziplinär die gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen sowie die technischen Aspekte verschiedener Entsorgungsoptionen zu bewerten", sagt Prof. Klaus-Jürgen Röhlig vom Institut für Endlagerforschung an der TU Clausthal als Sprecher des Projekts. "Dies gibt uns die Möglichkeit, Nachwuchswissenschaftler über die Grenzen der eigenen Diziplin hinaus auszubilden."
Am Montag, den 17. Juni, stellte das Entria-Sprecherteam sowie die Präsidenten der NTH-Mitgliedsuniversitäten im Niedersächsischen Umweltministerium die Arbeit der neuen Plattform vor. Stefan Wenzel, der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur betonten ihr großes Interesse an der interdisziplinären Forschungsarbeit von Entria und an der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern. Ihnen sei auch wichtig, dass diese Arbeiten hier in Niedersachsen stattfinden und koordiniert werden. Die beteiligten Wissenschaftler und das NTH-Präsidium vereinbarten mit beiden Ministerien auch zukünftig einen regen Austausch und weitere Treffen.
http://www.nth-online.org
http://www.entria.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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