Max Weber, einer der berühmtesten deutschen Intellektuellen des 20. Jahrhundert, steht im Mittelpunkt der Ausgabe 1/2014 der Zeitschrift „Akademie Aktuell“.
Ob „das starke langsame Bohren von harten Brettern“ oder die Unterscheidung zwischen „Gesinnungs-“ und „Verantwortungsethik“ – viele Zitate und Begriffe des Gelehrten Max Weber (1864–1920) sind nach wie vor in aller Munde. Er prägte zu Beginn des 20. Jahrhunderts unsere Sicht auf die Welt: mit seiner „Protestantischen Ethik“, den Reden über „Politik als Beruf“ und „Wissenschaft als Beruf“, seiner Theorie einer universalen Rationalisierung oder den Begriffsdefinitionen von Herrschaft, Bürokratie und Charisma.
Die Auseinandersetzung mit seinen Thesen bedarf solider wissenschaftlicher Grundlagen. Die Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreut seit 1975 die Max Weber-Gesamtausgabe, die historisch-kritische Edition seines Werkes. Sie wird hauptsächlich aus dem Akademienprogramm von Bund und Ländern finanziert und steht kurz vor dem Abschluss.
Die Akademie nimmt den 150. Geburtstag Webers am 21. April 2014 zum Anlass, sein Leben und Werk sowie die Arbeit an der Gesamtausgabe vorzustellen. Namhafte Autorinnen und Autoren wie Friedrich Wilhelm Graf, M. Rainer Lepsius, Gangolf Hübinger oder Dirk Kaesler wirken an dem Schwerpunkt mit.
Die vierteljährliche Zeitschrift „Akademie Aktuell“ wird herausgegeben von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Zeitschrift kann kostenfrei über die Pressestelle der Akademie bezogen werden. Die Online-Ausgabe finden Sie unter http://www.badw.de/aktuell/akademie_aktuell/2014/heft1
Die nächste Ausgabe wird dem Thema „Evaluation in der Wissenschaft“ gewidmet sein und erscheint am 23. Juni 2014.
Cover der Akademie Aktuell 1/2014
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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