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23.04.2014 09:03

Individuelle Apps für die Forschung

Dipl.-Chem. Iris Kumpmann Abteilung Public Relations
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

    Apps sind in allen Händen. Ob auf dem Smartphone oder Tablet, überall wird geklickt. Als eine App wird Anwendungssoftware für Mobilgeräte bzw. mobile Betriebssysteme bezeichnet. Dipl.-Ing. (FH) Martin Distelhoff, ing. André Reinecke und Dipl.-Phys. Thorsten Wack, tätig in der Anwendungsentwicklung bei Fraunhofer UMSICHT, haben vor knapp einem Jahr das Spin-off »viteso« in Oberhausen gegründet. Der Clou: Die Apps bringen mehr als nur Spaß.

    Welche Apps entwickelt viteso?

    Martin Distelhoff: Wir entwickeln Apps für Android- oder Apple-Smartphones und andere mobile Endgeräte wie Tablet PCs. Im Gegensatz zu vielen anderen erstellen wir keine reinen »Spaß-Apps«, sondern möchten wissenschaftlichen Inhalt vermitteln und bieten höherwertige Dienste an. Dies bezieht sich weniger auf den breiten Markt als beispielsweise auf Unternehmen als Zielgruppe, die etwa die Möglichkeit haben, von mobilen Endgerätenauf firmeneigene Daten und Dienste zuzugreifen.

    Wie sind Sie dazu gekommen, ein Spin-off zu gründen?

    André Reinecke: Ich habe vor einiger Zeit angefangen, aus privatem Interesse heraus Apps für Handys zu entwickeln. Da kam zusammen mit den Kollegen die Überlegung auf, diese Idee im Rahmen eines Spin-offs weiterzuentwickeln und Apps mit höherwertigen Inhalten zu erstellen. Einen geeigneten Namen für das Spin-off zu finden, war eine interessante Herausforderung. Einerseits soll mit dem Klang des Namens etwas Positives verbunden sein, andererseits durfte der Name noch nicht vergeben sein. Mit »viteso« haben wir einen künstlichen Namen gewählt, der beide Anforderungen erfüllt.

    Wie entwickelt sich »viteso« aktuell?

    Martin Distelhoff: Die Unternehmensentwicklung steckt momentan noch in den Kinderschuhen. Um sich abseits des App-Massenmarktes zu positionieren, bedarf es aufgrund der relativ eingeschränkten Nutzeranzahl anderer Finanzierungsmöglichkeiten als durch Werbung oder Verkaufspreise im Cent-Bereich. Es gilt in diesem Sektor Kunden zu akquirieren, die das Potenzial individueller Apps erkennen und bereit sind, deren Entwicklungskosten in die Hand zu nehmen. Hier gibt es eine Lücke, die wir zunächst durch geeignete Anwendungen und Demonstratoren schließen müssen.

    Sehen Sie für »viteso« auch eine Zukunft bei Fraunhofer UMSICHT?

    André Reinecke: In Zusammenarbeit mit Fraunhofer UMSICHT ist die Idee zu einer App entstanden, die energetische Vergleiche beurteilen kann. Beispielsweise stellt sie den Energiegehalt von einem Produkt dar und stellt ihn Aufwänden für alltägliche Handlungen gegenüber. Das Ergebnis wird eine App, die spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger die Menschen sensibilisieren soll, ab wann sich z. B. eine Fahrt zum Altpapiercontainer aus energetischer Sicht lohnt. Wir sind aktuell dabei, sie zu entwickeln. Der Gedanke eines Spin-offs am Institut hat immer auch eine symbiotische Beziehung. Mitarbeiter anderer Abteilungen sind schon auf uns zugekommen und haben interessante Ideen zur App-Entwicklung, beispielsweise als Ergänzung in FuE-Projekten, mitgebracht. Für solche Vorschläge sind wir immer offen.


    Bilder

    André Reinecke und Martin Distelhoff (v.l.): Gründer des Spin-offs viteso.
    André Reinecke und Martin Distelhoff (v.l.): Gründer des Spin-offs viteso.
    © Fraunhofer UMSICHT
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    André Reinecke und Martin Distelhoff (v.l.): Gründer des Spin-offs viteso.


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