Symposium am 4. Juni 2014 der Ostfalia unter anderem zum kubanischen Gesetz über Auslandsinvestitionen vom 29.3.2014
Das an der Rechtsfakultät (Brunswick European Law School – BELS) beheimatete Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht (EIW) an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften veranstaltet am 4. Juni 2014 von 13 bis 18 Uhr ein Symposium zum Thema „Direktinvestitionsrecht auf Kuba – Ein weiterer Meilenstein für die ökonomische Transformation?“. Im Haus der Wissenschaft in Braunschweig, Pockelsstraße 11, erläutern mehrere Referenten die Rahmenbedingungen für Investitionen auf Kuba und diskutieren über die aktuelle Entwicklung.
In dem Symposium rücken Fragen in den Vordergrund, die für die Wirtschaft und für die Zukunft Kubas von erheblichem Belang sind. Kuba gilt für investitionsinteressierte Unternehmen bisher als „schwieriges Pflaster“. Das Embargo der USA, vielfache bürokratische Gängelung und hohe Steuerabgaben lassen es bislang als nur bedingt unternehmerfreundlich erscheinen. Mit dem am 29.03.2014 vom kubanischen Parlament verabschiedeten Gesetz über Auslandinvestitionen, das am 16.4.2014 veröffentlicht wurde, sollen die Rahmenbedingungen für Investitionen ausländischer Unternehmer einfacher und erheblich attraktiver gemacht werden.
Ob die Ampel für ausländische Investoren auf Kuba jetzt tatsächlich auf „grün“ steht, der Transformationsprozess auf Kuba beschleunigt wird, welche Auswirkungen für die Zukunft Kubas zu erwarten sind, und wie sich das Investitionsrecht in Recht und Praxis verändern wird, soll Gegenstand des Symposiums sein, in dem ausgewählte Experten die aktuelle Entwicklung auf Kuba diskutieren. Prof. Dr. Bert Hoffmann vom GIGA Institut für Lateinamerika-Studien aus Hamburg analysiert Kubas Ambition für den Aufbau eines marktwirtschaftlichen Systems. Rechtsanwalt Frank Seifert, Hamburg, zugleich Präsident der deutsche-kubanischen Juristenvereinigung, beleuchtet die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf Kuba. Darüber hinaus wird der kubanische Rechtsanwalt Rodolfo López Miranda, Havanna, über die aktuellen Entwicklungen des Transformationsprozesses auf Kuba in deutscher Sprache berichten. Eine abschließende Podiumsdiskussion lädt zu weiteren Fragen aus dem Publikum ein.
Das Symposium ist Teil der von Prof. Dr. Winfried Huck an der Ostfalia organisierten Vortragsreihe „Kuba im Wandel der Zeit“. Das EIW lädt im Mai 2014 zu weiteren Vorträgen ein, in deren Mittelpunkt die historische Entwicklung mit ihren Bezügen zum Recht, zur Gesellschaft und Wirtschaft Kubas steht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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