Passwortklau im großen Stil wird im Internet immer häufiger. Mit der SkIDentity-Technologie kann zukünftig für die Anmeldung im Netz leicht auf unsichere passwortbasierte Verfahren verzichtet werden. Die Arbeitsgruppe a-i3 und das Horst Görtz Institut der RUB stellt die Technologie am 4. November beim SkIDentity-Anwendertag des „Open Identity Summit 2014“ in Stuttgart vor. Die Registrierung für den Anwendertag ist ab sofort für Journalisten und IT-Verantwortliche möglich.
Identitätsmissbrauch im Internet erreicht historisches Ausmaß
Schon die im Frühjahr bekannt gewordenen Fälle millionenfachen Identitätsdiebstahls haben gezeigt, wie riskant und unsicher die passwortbasierte Authentisierung im Internet ist. Mit dem jüngst vom US-Unternehmen Hold Security entdeckten Diebstahl von 1,2 Milliarden Passwörtern hat das Problem des Identitätsmissbrauchs im Internet nun eine neue Dimension erreicht.
SkIDentity verhindert Identitätsdiebstahl durch Einsatz moderner Technologien
Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Bochumer Horst Görtz Institut leitet die Arbeitsgruppe a-i3 und stellt sich mit seinem Team den derzeitigen IT-Sicherheitsproblemen mit aktueller Forschung an der Ruhr-Universität. Dank neuer Forschungsergebnisse stehen mit der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises und den Authentisierungsfunktionen der weiteren Chipkarten der eCard-Strategie heute bereits sehr sichere und benutzerfreundliche Alternativen für das Login im Netz bereit.
Vorstellung der SkIDentity-Projektergebnisse in Stuttgart
Da im SkIDentity-System auch verschiedene Signatur- und Bankkarten sowie Unternehmensausweise unterstützt werden, profitiert auch die Privatwirtschaft von den im „Trusted Cloud“-Programm entwickelten Innovationen. Die Registrierung für die Präsentation der SkIDentity-Projektergebnisse am 4. November und für das gesamte Open Identity Summit 2014 ist ab sofort unter http://meet.skidentity.de möglich. Der SkIDentity-Anwendertag richtet sich neben Journalisten insbesondere an IT-Verantwortliche in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie in Behörden.
Weitere Informationen:
Dr. Dominik Baumgarten, Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum, Tel. 0234/32 29162, E-Mail: dominik.baumgarten@rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Informationstechnik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
Deutsch
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