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27.08.2014 14:59

Nordrhein-Westfalen ist Energieforschungsland Nummer Eins in Deutschland

Hermann Lamberty Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW

    Starke Forschungsstandorte, exzellente Bedingungen, hohe Investitionen:
    An mehr als 30 renommierten Hochschulen, mehr als zehn außeruniversitären Spitzenforschungsinstituten und in den Forschungsabteilungen zahlreicher Unternehmen wird in NRW an zentralen Fragen von Energie und Klima gearbeitet.

    Von den Mitteln, die bundesweit für die Energieforschung an Hochschulen aufgewendet werden, entfallen auf NRW rund 168 Millionen Euro jährlich. Das ist etwa ein Viertel der Gesamtsumme. Damit ist NRW Spitzenreiter unter allen Bundesländern (NRW 25 Prozent, Bayern 18 Prozent, Baden-Württemberg 9 Prozent). Zugleich investieren Unternehmen wie RWE oder E.ON jährlich in dreistelliger Millionenhöhe in Energieforschung am Standort NRW.

    Rund 2.000 international renommierte Forscherinnen und Forscher arbeiten derzeit an den Hochschulen in NRW an modernen Lösungen für bezahlbare Energie, eine höhere Energieeffizienz und mehr Klimaverträglichkeit.

    Einrichtung: Budget Energieforschung* in Mio. Euro (Zahl der Beschäftigten (rd.))
    1. RWTH Aachen: 76 Mio. Euro (800 Beschäftigte)
    2. Forschungszentrum Jülich: 47 Mio. Euro (300 Beschäftigte)
    3. DLR Köln: 26 Mio. Euro (100 Beschäftigte)
    4. Fraunhofer Umsicht Oberhausen: 22 Mio. Euro (100 Beschäftigte)
    5. Technische Universität Dortmund: 19 Mio. Euro (300 Beschäftigte)
    6. Universität Duisberg-Essen: 14 Mio. Euro (200 Beschäftigte)
    7. Fraunhofer ILT Aachen: 12 Mio. Euro (50 Beschäftigte)
    8. Ruhr-Universität Bochum: 9 Mio. Euro (200 Beschäftigte)
    9. Hochschule Bochum: 9 Mio. Euro (50 Beschäftigte)
    10. MPI Eisenforschung Düsseldorf: 7 Mio. Euro (50 Beschäftigte)

    *Rangfolge nach Budget für die Energieforschung im Jahr 2011, aktuellere Zahlen liegen nicht vor. Quelle: BMBF

    Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Energieforschung nach Kräften. Denn gute Forschung bedeutet auch gute Studienbedingungen, eine Topausbildung für hoch qualifizierte Arbeitskräfte und damit einen starken Wirtschafts- und Industriestandort NRW.
    "Nordrhein-Westfalen ist ein Schlüsselland der Energiewende. Hier wird die Energiewende aktiv mitgestaltet, um NRW als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort bestmöglich zu entwickeln", sagt Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

    Die fünf Forschungstrends der nächsten Jahre, an denen NRW-Forscherinnen und Forscher arbeiten:

    1. Wie gelingt der Übergang von den fossilen und nuklearen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien?
    2. Wie schaffen wir es, bei der Energieversorgung Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltfreundlichkeit in eine gute und faire Balance für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu bekommen?
    3. Wie gelingt der Übergang zu einer Gesellschaft, in der Kohlenstoffemissionen reduziert werden?
    4. Wie können wir mit dem klugen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Integration der erneuerbaren Energien in das Energieversorgungssystem beitragen?
    5.Wie können wir Strom, Gas und Wärme marktfähig speichern?

    Allein in den vergangenen beiden Jahren haben sich zwei der größten und renommiertesten außeruniversitären Forschungseinrichtungen nach einem harten Wettbewerb der Bundesländer für die Ansiedlung eines neuen Spitzenforschungsinstituts in NRW entschieden: Die Max-Planck-Gesellschaft hat ihr neues Institut in Mülheim angesiedelt und die Helmholtz-Gemeinschaft ist zukünftig auch in Münster vertreten. Beide Entscheidungen sind deshalb ein überzeugender Beleg für die Forschungsstärke dieses Landes.


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaft.nrw.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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