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02.09.2014 10:03

Junges Afrikazentrum startet Schriftenreihe

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Das Kooperationspotential der Europäischen Union in Afrika: Darum dreht sich der erste Beitrag zur neuen Schriftenreihe des Jungen Afrikazentrums der Uni Würzburg. Die Online-Reihe sieht sich als Publikationsplattform für Nachwuchswissenschaftler, die sich an der Universität mit Afrika-Themen befassen.

    Die neu gegründete „Schriftenreihe Junges Afrikazentrum“ bietet Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern der Universität Würzburg eine Plattform, auf der sie exzellente Arbeiten mit Afrikabezug publizieren können – in deutscher, englischer oder französischer Sprache. Die Reihe wird über den Online-Publikationsservice (OPUS) der Würzburger Universitätsbibliothek veröffentlicht. Über deren Recherche-Katalog sind die Beiträge für jedermann kostenfrei zugänglich.

    Der erste Beitrag zur Schriftenreihe stammt von Timo Lowinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen bei Professorin Gisela Müller-Brandeck-Bocquet. Er hat in seiner nun veröffentlichten Masterarbeit die Kooperation der Europäischen Union mit ihrem südlichen Pendant, der Afrikanischen Union, untersucht. Titel seiner Arbeit: „Auf Augenhöhe zu mehr Sicherheit? Sicherheitspolitische Zusammenarbeit der AU-EU“.

    Beiträge aus allen Disziplinen erwünscht

    Grundsätzlich können alle Betreuer studentischer Abschlussarbeiten an der Universität Beiträge vorschlagen, sofern diese einen thematischen Bezug zu Afrika haben. „Wir freuen uns über Vorschläge aus allen Disziplinen“, sagt Philipp Gieg vom Institut für Politikwissenschaft und Soziologie. Er gibt die Schriftenreihe zusammen mit Dr. Karin Linhart (Rechtswissenschaft), Julien Bobineau (Romanistik) und Ferdinand Paesler (Geographie) heraus.

    Geeignet seien alle Arten von sehr gut bewerteten Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Magister, Zulassungsarbeiten) mit afrikanischen Themenschwerpunkten. Vorschlagsberechtigt sind die Betreuer der Arbeit; sie können die Beiträge jederzeit zusammen mit einem Kurzgutachten bei Opens window for sending emailjaz@uni-wuerzburg.de einreichen. Nachwuchswissenschaftler in der Doc- oder Postdoc-Phase können ihre Beiträge selbst dorthin schicken.

    Schritt zur weiteren Internationalisierung

    Die Schriftenreihe steht auch Gaststudierenden und Gastwissenschaftlern aus Afrika offen – sie will nicht nur Forschung über Afrika, sondern auch Beiträge aus Afrika sichtbar machen. „Das ist uns sehr wichtig, denn das wissenschaftliche Publizieren ist in vielen afrikanischen Ländern nach wie vor schwierig, weil an den Universitäten dafür kein Geld zur Verfügung steht“, erklärt Gieg.

    Damit könne die Schriftenreihe die Internationalisierung der Universität weiter voranbringen. „Wenn es in Würzburg ein Format gibt, in dem man exzellente Arbeiten ohne große Hürden publizieren kann, wird das sicherlich die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Würzburg für Afrikanerinnen und Afrikaner erhöhen“, sagt Mitherausgeber Julien Bobineau, der in der Romanistik promoviert.

    Viele Forschungsprojekte im Forum Afrikazentrum der Universität, die Arbeit des ebenfalls an der Universität angesiedelten Exzellenz-Stipendienprogramms BEBUC für den Kongo, die Mitgliedschaft der Universität im Bayerischen Forschungsinstitut für Afrikastudien BRIAS – zusätzlich zu diesen Aktivitäten bedeutet die Gründung der Schriftenreihe einen weiteren Schritt hin zum Ausbau der Afrikaforschung in Würzburg.

    Über das Junge Afrikazentrum

    Das Junge Afrikazentrum ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftlern und Teil des Forums Afrikazentrum der Universität Würzburg. Mit der Publikation der neuen Schriftenreihe, mit wissenschaftlichen Tagungen, Abendveranstaltungen und Diskussionsrunden über aktuelle Themen will es den wissenschaftlichen Nachwuchs zur Afrikaforschung anregen und ihn dabei fördern. Der Schwerpunkt des Jungen Afrikazentrums liegt auf dem interdisziplinären Austausch, und darum steht es Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern aus allen Fachrichtungen offen.

    Kontakt Schriftenreihe Junges Afrikazentrum

    Philipp Gieg, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie, Universität Würzburg, T (0931) 31-84005, jaz@uni-wuerzburg.de

    Kontakt Junges Afrikazentrum

    Julien Bobineau, Neuphilologisches Institut/Romanistik, Universität Würzburg, T (0931) 31-84005, jaz@uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.afrikazentrum.uni-wuerzburg.de/ Zum Forum Afrikazentrum der Uni Würzburg


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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