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02.09.2014 15:26

Kfz-Unfallschadenmanagement wird auf der internationalen Messe Automechanika Frankfurt präsent

Angelika Rockel Pressestelle
Universität Bremen

    Universität Bremen mit einem EU-Projekt zum europäischen Qualifizierungsprofil im Unfallschadensmanagement europaweit erfolgreich:
    Vor zwei Jahren startete das Institut Technik und Bildung (ITB) an der Universität Bremen ein Leonardo da Vinci Projekt zum Unfallschadensmanagement. Ziel war es, mit Partnern aus Bulgarien, Litauen, Spanien, Niederlande, Schweden und Deutschland ein europäisches Qualifizierungsprofil zu entwickeln, das Akzeptanz in der Branche erfährt. Das Projekt wird vom ITB koordiniert. Das Ergebnis findet in der Fachwelt ein außergewöhnliches Interesse.

    Die MesseFrankfurt Exhibition GmbH hat sich als Partner am EU-Projekt beteiligt und nun das ITB mit allen Projektpartnern eingeladen, die Ergebnisse des Projekts auf der Automechanika zu präsentieren. Der eintägige Kongress findet am 19. September von 10.00 bis 15.30 Uhr auf dem Messegelände statt. In einer weiteren Veranstaltung am 16. September 2014 von 14.00 bis 16.00 Uhr wird das ITB die Lehrlingsstudie im Kfz-Handwerk vorstellen, bei der die Frage im Raum steht, ob die Kfz-Branche vom demographischen Wandel betroffen sein wird und welche Folgen zu erwarten sind. Diese Studie wurde von der Messegesellschaft gefördert. Das ITB wird vom 16. bis 20. September 2014 mit einem Stand auf der Automechanika Frankfurt präsent sein und weitere Kfz-Projekte vorstellen. Daran beteiligt sich auch das Bremer Institut für Theoretische Elektrotechnik und Mikroelektronik ITEM. Die Automechanika ist die weltweit größte Internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft und findet alle zwei Jahre in Frankfurt statt.

    Die Kfz Unfallschaden-Abwicklung einschließlich der Instandsetzung verunfallter Fahrzeuge hat sich seit rund 15 Jahren zu einem ganz speziellen Geschäftsfeld entwickelt. Wer sich hier als Instandsetzungsbetrieb nicht auskennt, wirft sich selbst aus dem Rennen um die Reparaturaufträge. EDV Schadenkalkulation, digitale Kommunikation mit Versicherern und Fahrzeughersteller-konforme Reparaturmethoden sind nur die übergeordneten Begriffe, die dazugehören. Ein profitables Betriebsergebnis setzt die Beherrschung des kompletten Umfeldes voraus. Die Qualifizierung von Unfallschadensmanagern ist eine wichtige Etappe für den Unternehmenserfolg in ganz Europa.

    Unfallschadenmanager (USM) sind die „personifizierten Schaltstellen“ im Betrieb, die sich im gesamten Spektrum der Unfallschaden-Abwicklung / -Instandsetzung als Generalisten auskennen. Sie wissen die betroffenen Autofahrer nach einem Unfallschaden richtig anzusprechen. Sie geben dem Kunden die Sicherheit, dass er alles bekommt, was ihm zusteht. Sie haben den Überblick, wann ein Rechtsanwalt und / oder Sachverständiger hinzugezogen werden muss. Der Kunde bleibt mobil und die Werkstatt erhält über die EDV-Schadenkalkulation einen minutiös geplanten Prozessablauf. Zum Arbeitsbeginn sind die Ersatzteile vorhanden, so dass die Reparatur-Vorgabezeiten wie geplant eingehalten werden können. Das ist die Basis für ein profitables Arbeiten. Die Qualitätssicherungskontrollen greifen nach jedem abgeschlossenen Reparaturschritt: Karosserie-Instandsetzung – Lackiervorbereitung – Lackierung – Endmontage. Das gilt auch für den Fall, dass eine Fremdlackiererei fester Prozessbestandteil ist. Und zu guter Letzt sorgt der USM dafür, dass die Auftragslage für den Betrieb auf hohem Niveau bleibt. Für dieses Aufgabenprofil ist ein europäisches Berufs- und Weiterbildungsprofil entwickelt worden, das in den Partnerländern bereits als Pilot implementiert wird.

    An dem Projekt beteiligt sind deutsche Unternehmen wie Audatex, das Ingenieurbüro Damschen und die Messe Frankfurt Exhibition GmbH mit der Automechanika Frankfurt. Aus den Niederlanden sind es FOCWA und AIRC, die als weltweit agierende Verbände beteiligt sind, aus Schweden ist es die Alignment Academy, aus Spanien die Fundation Laboral De La Construccion, aus Litauen die Vytautas Magnus University und aus Bulgarien die Gabrovo Chamber of Commerce and Industry. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission gefördert.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Institut Technik und Bildung
    Prof. Dr. Georg Spöttl
    Tel.: 0421 218 66270
    E-Mail spoettl@uni-bremen.de


    Weitere Informationen:

    http://events.messefrankfurt.com/automechanikafrankfurt2014
    http://academy.automechanika.com/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Pädagogik / Bildung, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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