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07.03.2003 11:03

Datensammlung "Chemikalien und Kontaktallergie" jetzt online (BfR Pressedienst 05/2003)

Dr. Irene Lukassowitz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

    BfR - Pressedienst
    Bundesinstitut für Risikobewertung
    Thielallee 88 - 92, D - 14195 Berlin, Telefon: 01888/412-4300, Telefax: 01888/412-4970 Presserechtlich verantwortlich: Dr. Irene Lukassowitz

    Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information und des Bundesinstituts für Risikobewertung

    05/2003, 7. März 2003

    Datensammlung "Chemikalien und Kontaktallergie" jetzt online

    Viele synthetisch hergestellte Chemikalien und Inhaltsstoffe von Naturprodukten können bei Berührung mit der Haut sogenannte allergische Kontaktekzeme hervorrufen. Um eine Kontaktallergie zu verhindern oder zu behandeln, werden Kenntnisse über die sensibilisierende Wirkung der Stoffe und Zubereitungen sowie über die Art des Kontakts benötigt. Umfangreiche Informationen hierzu bietet die Datenbank "Chemikalien und Kontaktallergie": 244 chemische Substanzen wurden im Hinblick auf ihr Kontaktallergie auslösendes Potential bewertet. Die Datenbank ist ab sofort über die Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und über das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) öffentlich zugänglich. Die Zusammenstellung ist als Arbeitsinstrument für die ärztliche Praxis, für Wissenschaft, Behörden und Industrie gedacht und soll helfen, Kontaktallergien zu verhindern oder ihr Ausmaß zu begrenzen.

    Die Datensammlung ist auch als Loseblattsammlung unter dem Titel "Chemikalien und Kontaktallergie - eine bewertende Zusammenstellung" im Buchhandel erhältlich. Sie wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Zusammenarbeit mit Universitäten, wissenschaftlichen Oberbehörden und der Chemischen Industrie am Bundesinstitut für Risikobewertung (bis 31.10.2002 Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin) erarbeitet. Die in der Datenbank enthaltenen 244 Chemikalien wurden nach der Stärke ihres kontaktallergenen Potentials in drei Kategorien eingestuft. 98 Stoffe kamen in die Kategorie A "bedeutende Kontaktallergene", 77 Stoffe in die Kategorie B "begründeter Verdacht auf kontaktallergene Wirkung". Kategorie C umfasst 69 "unbedeutendere Kontaktallergene" bzw. solche mit "fraglicher kontaktallergener Wirkung".

    Die Datenbank ist eine Faktendatenbank in deutscher Sprache. Der Zugang über die Homepage des BfR, www.bfr.bund.de (Menupunkt Datenbanken) oder über die des DIMDI, www.dimdi.de (Datenbankrecherche - Rechercheeinstieg - Freie Recherche) ist kostenlos möglich. Wer die Papierform wählt, erhält die Loseblattsammlung "Chemikalien und Kontaktallergien - eine bewertende Zusammenstellung", Hrsg. Kayser, D. und E. Schlede (2001), im Verlag Urban & Vogel, ISBN 3-86094-163-1, zum Preis von 74,96 Euro.

    ende bfr-p


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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