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16.09.2014 08:08

Schreibberater helfen ihren Kommilitonen: 7. Peer Tutor*innen-Konferenz in Frankfurt

Ulrike Jaspers Marketing und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    FRANKFURT. 120 Studierende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum treffen sich vom 26. bis 28 September an der Goethe-Universität, um sich darüber auszutauschen, wie sie ihren Kommilitonen beim Schreiben von Hausarbeiten gezielt helfen können. Sie gehören zu einer Gruppe von ausgebildeten Schreibberatern, die in den Schreibzentren der verschiedenen Universitäten bereits umfassende Erfahrungen bei der individuellen Unterstützung gesammelt haben.

    Die 7. Peer Tutor*innen-Konferenz, die ausschließlich von Studierenden organisiert wird, umfasst Workshops, Vorträge und auch einen Theorie-Slam. Während der Tagung sollen unterschiedliche Beratungsansätze verglichen, Schreibmethoden ausgetauscht und ganz neue Projekte wie eine deutschsprachige „Peer Tutor*innen Online-Community“ angestoßen werden. Ein wichtiger Aspekt ist die Vernetzung und Zusammenarbeit der Studierenden, dazu Dennis Fassing (28), Peer Tutor und wissenschaftliche Hilfskraft des Schreibzentrums: „Damit haben wir bei den vorherigen Konferenzen schon gute Erfahrungen gesammelt – gemeinsame Projekte sind das Ergebnis, so eine standortübergreifende Lesegruppe oder ein Hospitationsprogramm für Schreibberater und Schreibberaterinnen.“

    Inzwischen gibt es etwa 25 deutschsprachige Schreibzentren, die Tutoren als Schreibberater ausbilden. Diese unterhalten sich mit Ratsuchenden über hilfreiche Schreibstrategien oder wissenschaftliche Arbeitsmethoden. Auch der Aufbau und die Argumentation von Hausarbeiten werden thematisiert. „In den Beratungen merke ich immer wieder, dass jeder Schreibprozess anders ist – und auch jede Schreibblockade“, meint Katharina Hock (25), seit zwei Semestern selbst studentische Peer-Schreibtutorin im Schreibzentrum der Goethe-Universität ist. „So kommen Studierende auch mit ganz unterschiedlichen Tricks und Methoden wieder ins Schreiben. Manchen hilft ein offenes Freewriting, anderen ein genauer Blick auf ihren bereits geschriebenen Text.“

    Die Wochenendtagung auf dem Campus Westend findet im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Universität statt. Die Goethe-Universität fördert seit einigen Jahren gezielt die Kompetenzentwicklung ihrer Studierenden. Die Zahl der Studierenden, die Angebote des Schreibzentrums oder des Programms „Starker Start ins Studium“ wahrnehmen, steigt stetig. „Im Sommersemester 2014 haben schon 316 Schreibberatungen stattgefunden. Unser Angebot spricht sich herum“, so Dr. Nadja Sennewald aus dem Leitungsteam des Schreibzentrums.

    Informationen: Dennis Fassing, Schreibzentrum, Campus Westend; dfassing@stud.uni-frankfurt.de; Programm der Konferenz: www.ptk14.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ptk14.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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