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Historiker im Soziologen-Archiv: Auf Schatzsuche in Fallstudien
Am Ende jeder Studie steht der Forschungsbericht (bzw. die Publikation). Doch was passiert mit den Unmengen an Material, die jedes Forschungsprojekt zusammenträgt? Das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen SOFI verfügt über ein umfangreiches Archiv aus bald 50 Jahren arbeitssoziologischer Forschung. Material, das dazu einlädt, es unter neuen Fragestellungen erneut auszuwerten. Seit 2012 kooperieren die Göttinger Arbeitssoziologen mit Zeithistorikern aus Trier und Informatikern aus Hannover, um die ungehobenen Schätze zu erschließen. „Für uns Historiker sind solche Sekundäranalysen nichts anderes als die Chance eines Neuanfanges – die Entdeckung lang konservierter, sehr intelligent erzeugter Quellen. Für den Soziologen ist es mitunter ein mühevoller Weg in die eigene Vergangenheit“ so der Zeithistoriker Lutz Raphael (Trier) im Interview. Die aktuellen Mitteilungen aus dem SOFI berichten in einem Schwerpunkt aus dem Projekt.
Weitere Themen der Ausgabe sind u.a. die Ansprüche von Beschäftigten an Würde und Respekt in der Arbeit, die nur zu oft verletzt und missachtet werden und Lieferkettenarbeit, ein Tätigkeitstyp, dessen Bedeutung angesichts der zunehmenden Vernetzung der Produktion zunimmt, der bislang jedoch kaum untersucht wurde.
Die neue Ausgabe der Mitteilungen aus dem SOFI erscheint pünktlich zum 50. Deutschen Historikertag in Göttingen. Die Mitteilungen können als Printausgabe über das SOFI bezogen werden. Die elektronische Fassung steht auf der SOFI-Homepage zum Download zur Verfügung.
http://www.sofi-goettingen.de SOFI-Homepage
http://www.sofi-goettingen.de/fileadmin/SOFI-Mitteilungen/Mitteilungen_SOFI_21_-... Download der Mitteilungen aus dem SOFI
Mitteilungen aus dem SOFI Nr. 21
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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