idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2014 08:56

Unternehmensverantwortung und Boykott-Kampagnen gegen Israel

Babette Knauer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

    Der neue HSFK-Standpunkt thematisiert Boykotte israelischer Firmen, die in den besetzten Gebieten aktiv sind.

    Von der internationalen Gemeinschaft als völkerrechtswidrig verurteilt, steht die israelische Siedlungspolitik immer wieder im Fokus der Kritik und löst bei einem großen Teil der europäischen Bevölkerung Unverständnis und Ablehnung aus. Das hat Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen zu Israel, denn über Boykotte wird versucht, auf die israelische Siedlungspolitik einzuwirken. Das provoziert jedoch auch Gegenstimmen - so steht der Vorwurf antisemitischer Ressentiments im Raum sowie die Befürchtung, das Existenzrecht Israels könnte in Frage gestellt werden.

    Häufig wird diese Debatte stark vereinfacht geführt. Auf der einen Seite gibt es in der Tat zivilgesellschaftliche Kräfte, die zu einem pauschalen Boykott israelischer Produkte aufrufen, auf der anderen Seite aber steht z.B. eine Debatte innerhalb der EU über eine Kennzeichnungspflicht für Produkte aus den Siedlungen. Auch einige europäische Unternehmen werden aktiv, indem sie Geschäftsbeziehungen mit Firmen beenden, wenn diese in den besetzten Gebieten operieren, nicht aber die Zusammenarbeit mit israelischen Firmen grundsätzlich ablehnen.

    Im HSFK-Standpunkt Nr. 3/2014 "Wirtschaftsboykotte unter Generalverdacht: Unternehmensverantwortung und Boykott-Kampagnen gegen Israel" werfen Svenja Gertheiss und Klaus Dieter Wolf einen differenzierten Blick auf die Thematik. Dabei analysieren und kontextualisieren sie die Motive und Vorgehensweisen der zentralen Akteure und bringen sie mit der Debatte um Corporate Social Responsibility in Verbindung.

    Dieser HSFK-Standpunkt kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

    Die Reihe „HSFK-Standpunkte“ erscheint seit 1993 ca. sechsmal im Jahr mit pointierten Positionen zu aktuellen Debatten für ein an friedens- und sicherheitspolitischen Themen interessiertes Publikum.


    Weitere Informationen:

    http://www.hsfk.de/fileadmin/downloads/standpunkt0314.pdf PDF-Download HSFK-Standpunkt 3/2014
    http://www.hsfk.de/HSFK-Standpunkte HSFK-Standpunkte
    http://www.hsfk.de/Publikationen Publikationen der HSFK


    Bilder

    HSFK-Standpunkt 3/2014
    HSFK-Standpunkt 3/2014

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    HSFK-Standpunkt 3/2014


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).