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01.10.2014 10:16

„Schreiber- und Wasserzeichenforschung im digitalen Zeitalter"

Jeanette Lamble Generaldirektion - Pressestelle
Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz

    KOLLOQUIUM „Schreiber- und Wasserzeichenforschung im digitalen Zeitalter: Zwischen wissenschaftlicher Spezialdisziplin und Catalog enrichment“

    6. bis 8. Oktober 2014
    Haus Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
    Simón-Bolivar-Saal, kostenfreie Teilnahme
    Anmeldung erbeten bei musikabt@sbb.spk-berlin.de

    In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt erschließen die Musikwissenschaftler der Staatsbibliothek zu Berlin mit digitalen Werkzeugen in bislang unbekannter Tiefe rund 10.000 autographe Musikhandschriften des 17. bis mittleren 19. Jahrhundert. Neben den zum Weltkulturerbe zählenden, welt-weit größten Autographenkollektionen aus der Familie Bach, von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Felix Men-delssohn Bartholdy und Carl Maria von Weber umfasst dieser Kernbestand der Musiksammlung ein breites Spektrum von Eigen-schriften weiterer Komponisten. Insgesamt werden in der Musik-sammlung 67.000 Musikautographe und Abschriften verwahrt.

    Mithilfe einer Thermographie-Kamera ist es jetzt möglich, in den Musikautographen Wasserzeichen sichtbar zu machen und digital zu dokumentieren. Diese Abbildungen sowie die zum ersten Mal an den Autographen unternommene Dokumentation von Schreiber-händen reichen weit über das bisherige konventionelle Erschlie-ßungsinstrumentarium hinaus. Der Musikwissenschaft wie auch weiteren Disziplinen eröffnen sich neue Forschungsansätze: Neben anderem wird erwartet, dass bislang unbekannten Querbezie-hungen zwischen Musikautographen oder zu anderen Dokumenten zutage treten, die Aufschlüsse für die chronologische Einordnung und geografische Verortung der Werke geben.

    Während des dreitägigen Kolloquiums in der Staatsbibliothek zu Berlin tragen Musikwissenschaftler, IT-Entwickler, Fotografen, Ma-terialforscher, Kunsthistoriker, Papierkundler, Paläographen und Bibliothekare den aktuellen Stand ihrer Forschungen zusammen und eruieren weitere Möglichkeiten der Erschließung von histori-schen Museums-, Bibliotheks- und Archivbeständen.


    Weitere Informationen:

    http://Zum Tagungsprogramm: http://tinyurl.com/of3rkxy


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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