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01.10.2014 17:14

Einladung zum Jubiläumsfestakt zum 100-jährigen Bestehen der Hochschule Esslingen

Diplom-Übersetzerin (FH) Cornelia Bethge Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Hochschule Esslingen

    Im Oktober 1914 nahm die Königlich Württembergische Höhere Maschinenbauschule zu Esslingen mit 84 Schülern ihre Lehrtätigkeit auf. Kurz zuvor wurde das Gebäude 1 in der Kanalstraße in Esslingens Stadtmitte fertiggestellt und bezogen. Zu einer feierlichen Eröffnung kam es damals bei Kriegsbeginn leider nicht. Nach 100 Jahren darf die Hochschule Esslingen nun Geburtstag und ihre Erfolgsgeschichte feiern.

    Am Freitag, 10. Oktober 2014 werden alle der Hochschule Esslingen und ihrer Vorgängereinrichtungen nahestehenden Personen aus Politik, Wirtschaft, Industrie, Verbänden, dem Verein der Freunde der Hochschule Esslingen, den Verbindungen und der Hochschule selbst das 100-jährige Bestehen der Hochschule mit einem Festakt feierlich begehen.
    Insgesamt werden 400 Personen, darunter die ehemaligen Hochschulleitungen, Dekane und viele Freunde der Hochschule Esslingen erwartet. Auch die Sponsoren des Jubiläumsjahres feiern mit. Die Festrede hält Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Die Hochschule Esslingen ist stark in der Lehre und genießt in der Forschung einen ausgezeichneten Ruf. Fakultätsübergreifendes Arbeiten und Forschen und zwar dort, wo sich technische, wirtschaftliche und gesellschaftlich-soziale Aspekte und Fragestellungen berühren, sind ein Markenzeichen der Hochschule Esslingen. Wenn wir das stolze 100-jährige Jubiläum feiern, blicken wir also auf eine der traditionsreichsten Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Land“, so Winfried Kretschmann.

    Gerne möchten wir Sie als Vertreterin und Vertreter der Presse zu unserer Jubiläumsveranstaltung einladen.

    Termin: Freitag, 10. Oktober 2014

    Beginn: 18:00 Uhr

    Ende der Veranstaltung:22:30 Uhr, danach Ausklang des Festaktes bei Dessert und Swinging Profs.

    Ort: Neckar Forum Esslingen, Eingang über Hauffstraße, 73728 Esslingen

    Bitte akkreditieren Sie sich über E-Mail. Gerne reservieren wir für Sie einen Sitzplatz. Sofern Sie ein Fotograf begleitet, bitte ich Sie, mir mitzuteilen, wann dieser kommt und ein Bild machen möchte.

    Feiern Sie mit uns den 100. Geburtstag der Hochschule Esslingen. Wir freuen uns auf Sie!

    Information zur Geschichte der Hochschule Esslingen:
    Die Hochschule Esslingen hat eine bewegte und traditionsreiche Geschichte. Begonnen wurde mit dem damals klassischen und vorherrschenden Ingenieursbereich, dem Maschinenbau. Bald kamen weitere Fachbereiche hinzu, wie zum Beispiel Feinwerktechnik, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, während der NS-Zeit die Flugzeugtechnik, die dann wieder eingestellt wurde, Informationstechnik, Fahrzeugtechnik, Gebäudetechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft, später die Naturwissenschaften. 1971 wurden die Fachhochschulen eingeführt. So wurde aus der Ingenieurschule die Fachhochschule für Technik. Zu dieser Zeit entstand aus der Sozialen Frauenfachschule in Stuttgart die Fachhochschule für Sozialarbeit und die Fachhochschule für Sozialpädagogik, die drei Jahre später als Fachhochschule für Sozialwesen nach Esslingen kam und in der Flandernstraße angesiedelt wurde. Im Jahr 2006 ging aus der Fusion beider Fachhochschulen die „Hochschule Esslingen“ hervor. Die Hochschule Esslingen besteht heute aus 11 Fakultäten in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Pflege. 6.000 Studierende sind an der Hochschule in 26 Bachelor-Studiengängen und 12 Master-Studiengängen eingeschrieben. Die Hochschule hat zwei Standorte in Esslingen, in der Stadtmitte und der Flandernhöhe, sowie einen Standort in Göppingen. An der Hochschule arbeiten 360 Mitarbeiter und rund 200 Professoren sowie 450 Lehrbeauftragte. Rund 40.000 Absolventinnen und Absolventen hat die Hochschule Esslingen seit Beginn in das Berufsleben entlassen.

    Wie Hochschule Esslingen von Stuttgart nach Esslingen kam:
    Turbulent ging es in den Jahren von 1909 bis 1914 zu, als Bürger und Industrie gemeinsam um die Trennung der Maschinenbauschule von der Baugewerkeschule Stuttgart und ihre Neuorganisation und Verlegung nach Esslingen kämpften. In der Zeit der Industrialisierung wurden gut ausgebildete Fachkräfte immer wichtiger. So war es auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als an der Königlich-Württembergischen Baugewerkeschule in der Abteilung Maschinenbau in Stuttgart die Seminarräume und Labore zu klein wurden für die vielen „Schüler“, die sich zum Maschinentechniker ausbilden lassen wollten. Die Baugewerkeschule suchte nach einer Erweiterungsmöglichkeit, um diesen Notstand zu beseitigen. Von dieser Suche hörte auch Kommerzienrat Paul Friedrich Dick, der sich mit anderen führenden Unternehmern zusammen tat, zum großen Teil sind diese auch noch heute bekannt, wie zum Beispiel Carl von Bach (er gilt als der Begründer der modernen statischen Elastizitäts- und Festigkeitslehre), der Fabrikant Robert Bosch, Oberingenieur Eduard Müller (aktiv in der Verbindung „Motoren“) und Diplom-Ingenieur Friedrich Voith. Sie alle setzten sich für die Verlegung nach Esslingen ein.

    Zuerst scheiterten sie, denn Stuttgart wollte ihre Schule nicht hergeben. Aber Paul Dick und der Organisationsausschuss blieben hartnäckig. Die Stadt Esslingen hatte er bald auf seiner Seite – sie war bereit, ein Grundstück von 45 ar (Wert 114 000 M) am Hammerkanal, bei der die Wasserkraft sogar kostenlos genutzt werden konnte, dafür abzugeben sowie einen Baukostenzuschuss von 100 000 Mark zu leisten und weitere 100 000 Mark zu übernehmen. Um die Stuttgarter zu überzeugen, brauchte er jedoch noch mehr Geld. Er verfasste eine Denkschrift, die an 400 Esslinger Bürger mit einem Beitragsschein zur Zeichnung versandt wurde. Schon kurze Zeit später, im September 1910 war die Spendensumme von 108 000 Mark erreicht. Die Königliche Staatsfinanzverwaltung gab einen Baubeitrag von 120 000 Mark. Somit war der Grundstein gelegt. Im Landtag wurde die Verlegung am 4. Juli 1913 debattiert, am 9.7.1913 wurde im Landtag der Beschluss gefasst, die Abteilung Maschinenbau nach Esslingen zu verlegen. Im Oktober 1914 konnte der Neubau der Maschinenbauschule in Betrieb genommen werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-esslingen.de/100


    Bilder

    Die Hochschule Esslingen - gezeichnet in den 1960ern
    Die Hochschule Esslingen - gezeichnet in den 1960ern

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

    Die Hochschule Esslingen - gezeichnet in den 1960ern


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