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Das Interdisciplinary Centre für Security, Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg ist Ausrichter der Konferenz „IEEE CLOUDNET 2014“. Vom 8. bis 10. Oktober bringt das Zentrum damit Luxemburg international für ein Thema ins Gespräch, das auch in Fachkreisen gerade erst als zukunftsweisend erkannt wird: den technischen Aspekt des Networking in der Data-Cloud. Vertreter der Medien sind zur Teilnahme an der Konferenz am 8. Oktober ab 8.30 Uhr in der Abbaye de Neumünster, Luxemburg, herzlich eingeladen. Ihre Ansprechpartner sind Dr. Dzmitry Kliazovich (CLOUDNET General Co-chair) und Prof. Pascal Bouvry (CLOUDNET General Co-chair), beide Universität Luxemburg.
Die dezentrale Bearbeitung von Daten auf weltweit verteilten Servern hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen: Während die Leistungsfähigkeit stationärer Computer begrenzt ist, stehen in der sogenannten Data-Cloud Rechner- und Speicherkapazität nahezu unbegrenzt und sehr flexibel zur Verfügung. „Die Anforderungen an Computer, Server und Datenleitungen in der Cloud sind mittlerweile sehr gut erforscht und werden kontinuierlich weiter entwickelt“, sagt Prof. Pascal Bouvry: „Der Aspekt, wie die Hardware möglichst sicher, verlässlich und auch effizient zusammenarbeitet und Daten austauscht, stand bisher nicht im Vordergrund. Mit der IEEE CLOUDNET adressieren wir dieses neue, hochaktuelle Thema: Sensible Daten müssen in der Cloud zwischen Hardware-Komponenten derart ausgetauscht werden, dass Fehler und Missbrauch mit sehr großer Sicherheit ausgeschlossen werden können. Die Gestaltung sicherer, verlässlicher und vertrauenswürdiger Prozesse bietet sehr großes Innovationspotenzial.“
Heutzutage speichern global verteilte Computer-Plattformen Zetabytes an Daten (1021 Bytes). Die Plattformen basieren auf so genannten „High Performance Computing“-Anlagen, extrem schnellen Verbindungen und riesigen cloud-basierten Datenzentren. „Diese Technik verspricht neue Durchbrüche für die Computer-Wissenschaften“, betont Prof. Dr. Franck Leprévost, Vize-Rektor für Organisation und Internationale Beziehungen der Universität Luxemburg: „Die Universität Luxemburg baut in diesem Feld große Expertise auf. Unser Ziel ist es, damit Systembiologie ebenso wie IT-Sicherheit oder Materialwissenschaften voranzubringen.“
Nicht nur für ICT-Forscher ist Cloud-Networking spannend – auch für die Wirtschaft ist es von hohem Interesse. Bevor es jedoch zur wirtschaftlichen Innovation kommt, müssen sich Grundlagenforscher über ihre Forschungsansätze und erste Ergebnisse austauschen. „Dazu bietet die IEEE CLOUDNET optimale Voraussetzungen“, sagt Marc Schiltz, Generaldirektor des Fonds National de la Recherche (FNR), der den Kongress fördert: „Dem SnT ist es gelungen, die Pioniere des Cloud-Networking für die Konferenz nach Luxemburg zu holen. Wir versprechen uns davon richtungsweisende Impulse für die ICT-Forschung.“
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Über IEEE: IEEE ist der weltgrößte Verband, der sich dem Fortschritt technologischer Innovation widmet. IEEE ist die Abkürzung für „Institut der Elektro- und Elektronik-Ingenieure“. Der Verband verwirklicht seine Ziele durch Publikationen, Konferenzen, Technologiestandards sowie Fortbildungs- und Ausbildungsaktivitäten.
Über das SnT: Das im Jahr 2009 von der Universität Luxemburg gegründete SnT ist ein international führendes Forschungsinstitut für die Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT). Zusammen mit seinen Partnern etabliert es Luxemburg in diesem Feld als ein europäisches Exzellenz- und Innovations-Zentrum.
http://www.ieee.org - Webseite des IEEE
http://www.uni.lu/snt - Webseite des SnT
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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