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27.11.2014 09:00

Biologisierung der Medizintechnik - Resorbierbare Biomaterialien

Dr. Nadja Gugeler Pressestelle
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

    Im fünften Jahr unserer Workshopreihe "Biologisierung der Medizintechnik" dreht sich alles um Resorbierbare Biomaterialien.

    Unsere Referenten geben Ihnen Überblicke und Einblicke in neueste Entwicklungen, Technologien und Trends.

    Die biomedizinische Technik hat im Rahmen der Gesundheitswirtschaft eine Schrittmacherfunktion.

    Deutschland belegt hinter den USA eine Spitzenposition – sowohl durch zweistellige Milliardenumsätze wie auch durch eine breitaufgestellte Innovationskraft. Dennoch sind die Zuwachsraten bei Forschung und Entwicklung in der Medizintechnik Branche seit 2008 um die Hälfte gefallen, so dass die Neue Züricher Zeitung jüngst ein böses Erwachen orakelte, sollten die Weichen nicht neu gestellt werden (10. Juli 2014).
    Der Nationale Strategieprozess der Bundesregierung „Innovationen in der Medizin-technik“ identifiziert konkrete Chancen im Zukunftsfeld Regenerative Medizin, vor allem wenn es gelingt erfolgversprechende Schnittstellen zum Bereich der Biomaterialien zu nutzen.

    Biomaterialien sind Werkstoffe synthetischen oder natürlichen Ursprungs, resorbierbar oder inert. Sie dienen als direkter Gewebe­ersatz oder als Trägermaterial für biologische Komponenten und Zellen.

    Angestrebt werden regenerationsfördernde Interaktionen mit verletztem oder alterndem Gewebe durch intelligente Strukturierung, zeitlich abgestimmte Resorption oder durch die Wahl metallischer und polymerchemischer Kompositionen. Das Verständnis der grundlegenden Mechanismen der Wechselwirkungen von Materialien mit dem biologischen Milieu und Geweben ermöglichen ein rationales Design von Biomaterialeien für spezifische individuelle Anforderungen einzelner Patienten.

    Die in der Fachliteratur beschriebene Palette an strukturellen und chemischen Modifikationen ist fast unübersehbar und zeugt vom Bedarf an anwendungsspezifischen Modifikationen.

    Die Anforderungen aus der Praxis an Funktionalität, Lagerfähigkeit, Sterilisationsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit engt das Spektrum an Biomaterialien jedoch erheblich ein.

    Den Partnern der Veranstaltung - die Institute der Innovationsallianz Baden Württemberg: fem und ITV- und den Veranstaltern Verein zur Förderung der Biotechnologie und Medizintechnik BioMedTech e.V. und NMI ist es ein zentrales Anliegen, im Rahmen von Workshops Brücken zwischen den Naturwissenschaften, den Ingenieurswissenschaften und der Medizin zu schlagen und zum fachübergreifenden Dialog anzuregen.

    Namhafte Referenten aus Klinik, Grundlagenforschung, Industrie und des Patentwesens geben Überblicke und Einblicke in neueste Entwicklungen, Technologien und Trends. Anhand konkreter Beispiele werden Medizinprodukte und Bioimplantate unter anderem aus resorbierbaren Polymeren und Metallen sowie biologische und biofunktionalisierte Biomaterialien
    vorgestellt.

    Diskutieren Sie mit uns:
    Welche Vor- und Nachteile habe resorbierbare Materialien
    Welches sind die neuesten Materialentwicklungen
    Welcher biologischer Tricks bedient man sich und was sagen uns die klinischen Daten?
    Sind bio-inspirierte Veredelungen von Produkten ein Schlüssel zum Erfolg zukünftiger Medizinprodukte?

    Im fünften Jahr der Workshop-Reihe Biologisierung der Medizintechnik
    freuen wir uns wieder auf einen spannenden und informativen Tag mit Ihnen.


    Weitere Informationen:

    http://www.nmi.de/biolog2014


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Flyer Biologisierung der Medizintechnik

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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