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29.10.2014 10:26

Universität Witten/Herdecke lädt zur Diskussion über den neuen Antisemitismus ein

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Die Universität Witten/Herdecke debattiert am Donnerstag, den 30. Oktober 2014 um 18:00 Uhr die jüngsten Vorfälle von Antisemitismus in Deutschland

    Mit dem erneuten Aufflammen des Gaza-Konfliktes im Juli und August 2014 haben sich auf Demonstrationen in Deutschland ähnlich wie in anderen Ländern Europas antisemitische Parolen und Bilder breitgemacht, wie man sie hierzulande seit Jahrzehnten nicht mehr öffentlich gehört und gesehen hatte. Zeitgleich häuften sich Berichte über Gewalttaten und öffentliche Beschimpfungen von als Juden erkennbaren Deutschen unter anderem in Wuppertal, Berlin, Köln und Frankfurt.

    „Die Universität Witten/Herdecke nimmt für sich seit jeher in Anspruch, besondere Fühler für die Themen und Probleme der Zeit zu haben.“ stellt Jens Harbecke, Juniorprofessor für Wissenschaftstheorie und Methodologie der Ökonomik an der UW/H heraus. „Es ist daher wichtig, dass wir über den neuen Antisemitismus gemeinsam debattieren, ihn als aktuelles gesellschaftliches Phänomen besser verstehen lernen, seine Konsequenzen durchdenken und uns selbst als Institution wie als Individuen dazu positionieren.“

    Das Engagement gegen den Antisemitismus hat dabei an der UW/H eine starke Tradition. So hat Prof. Angela Martini, Professorin für Literaturwissenschaft an der Fakultät für Kulturreflexion, in den vergangenen Jahren das „Stolpersteine“-Projekt in Witten wesentlich vorangetrieben.

    Der Präsident der Universität, Prof. Martin Butzlaff, sowie die Professoren Werner Vogd, Matthias Kettner und Birger Priddat haben zusammen mit dem Studierendenvertreter Jonas Holzfäller ihre Teilnahme an der geplanten Podiumsdiskussion zugesagt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 30. Oktober 2014 um 18:00 Uhr im Audimax der Universität an der Alfred-Herrhausen-Straße 50 statt. Die Veranstaltung ist öffentlich; der Eintritt ist selbstverständlich frei.

    Weitere Informationen bei Jun.-Prof. Dr. Jens Harbecke 02302 / 926-511, Jens.Harbecke@uni-wh.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.800 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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