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18.11.2014 08:52

Leopoldina-Vorlesung: Wie aktuell ist Thomas Kuhns Theorie wissenschaftlicher Revolutionen?

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Thomas Kuhns Theorie wissenschaftlicher Revolutionen hat unter Wissenschaftlern große Aufmerksamkeit erfahren. Was ist aus dieser Theorie geworden, rund ein halbes Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung? Die Wissenschaftshistorikerin Professor Ursula Klein, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, wird dieser Frage am Mittwoch, 26. November, 18 Uhr, in der Leopoldina-Vorlesung „Kuhns Theorie wissenschaftlicher Revolutionen in der neueren Wissenschaftsgeschichte” nachgehen.

    Leopoldina-Vorlesung von Prof. Dr. Ursula Klein
    „Kuhns Theorie wissenschaftlicher Revolutionen in der neueren Wissenschaftsgeschichte“
    Mittwoch, 26. November 2014, 18:00 bis 19:00 Uhr
    Hauptgebäude der Leopoldina, Vortragssaal
    Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

    Professor Ursula Klein untersucht, was die neuere Wissenschaftsgeschichte zu Kuhns Konzept sagt. Thomas Kuhn (1922 bis 1996), US-amerikanischer Wissenschaftsphilosoph und Wissenschaftshistoriker, hat in seinem bekannten Werk „The Structure of Scientific Revolutions“ die Wissenschaft als eine Abfolge von Zeiten der Normalwissenschaft und Zeiten wissenschaftlicher Revolutionen beschrieben.

    Ursula Klein hat Chemie und Biologie studiert. Nach mehrjähriger Berufstätigkeit als Gymnasiallehrerin studierte sie Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. 1993 wurde sie an der Universität Konstanz im Fach Philosophie promoviert. Im Jahr 2000 folgte die Habilitation. Seit 2004 ist Professor Klein wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, seit 2007 außerplanmäßige Professorin an der Universität Konstanz. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte und Philosophie der Laboratorien und Experimentalwissenschaften, der Modell- und Theoriebildung in der modernen Chemie und neuerdings auf der Rolle der Wissenschaften und des Staates in der Industrialisierung Preußens. Ursula Klein ist seit 2008 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Wissenschafts- und Medizingeschichte.

    Die Leopoldina-Vorlesung ist der Auftakt des Symposiums „Was ist ‚Theorie‘?“, das am Folgetag, Donnerstag, 27. November, ab 11.45 Uhr, stattfindet. Das Symposium der Mitglieder der Leopoldina-Klasse IV – Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften – versteht sich als Forum für den interdisziplinären Austausch. In ihren Vorträgen geben vier renommierte Wissenschaftler Einblicke in die aktuelle Forschung der Akademie-Mitglieder. Dabei geht es um Spieltheorie, das Verhältnis von Geschichtsdenken zu den Neurowissenschaften, um die Rolle von Theorien in den theoretischen Wissenschaftsdisziplinen und um theorie- und phänomengeleitete Forschung. Das Symposium richtet sich an alle Interessierten. Um eine Anmeldung bis zum 20. November wird gebeten.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2264/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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