Mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Ladenburg und seinem Umland im Zeitraum des Übergangs von der Spätantike zum Mittelalter beschäftigt sich ein Workshop, der am 27. und 28. November 2014 in Ladenburg stattfindet. Mehr als 40 Wissenschaftler verschiedener Universitäten sowie Mitarbeiter aus Museen der Region und der Landesdenkmalpflege werden aktuelle Forschungsergebnisse zu dieser wichtigen Umbruchsepoche diskutieren. Veranstalter der Tagung ist das Heidelberg Center Cultural Heritage (HCCH) der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg und der Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg.
Pressemitteilung
Heidelberg, 20. November 2014
Workshop zum spätantik-frühmittelalterlichen Ladenburg
Veranstaltung mit Wissenschaftlern der Universität Heidelberg zu einer Umbruchsepoche im regionalen Kontext
Mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Ladenburg und seinem Umland im Zeitraum des Übergangs von der Spätantike zum Mittelalter beschäftigt sich ein Workshop, der am 27. und 28. November 2014 in Ladenburg stattfindet. Mehr als 40 Wissenschaftler verschiedener Universitäten sowie Mitarbeiter aus Museen der Region und der Landesdenkmalpflege werden aktuelle Forschungsergebnisse zu dieser wichtigen Umbruchsepoche diskutieren. Veranstalter der Tagung „Ladenburg und der Lobdengau zwischen dem 3. und dem 9. Jahrhundert nach Christus – neue archäologische und historische Erkenntnisse“ ist das Heidelberg Center Cultural Heritage (HCCH) der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg und der Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg.
Das Heidelberg Center Cultural Heritage kooperiert seit einiger Zeit eng mit dem Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg. „In Vorbereitung ist derzeit eine größere Ausstellung zu der in archäologischer und historischer Hinsicht sehr interessanten Übergangsepoche zwischen Antike und Mittelalter im regionalen Kontext. Der Workshop wird hierfür das wissenschaftliche Fundament legen“, erklärt HCCH-Direktor Prof. Dr. Christian Witschel. Der Begriff Lobdengau bezeichnet eine mittelalterliche Gaugrafschaft im heutigen Südhessen und Nordbaden mit dem Hauptort Ladenburg, dem früheren „Lobetdenburc“. Dieses geht zurück auf das römische „Lopodunum“, das der Hauptort einer eigenständigen „civitas“ – eines römischen Stadtgebiets – war, wie Prof. Witschel erläutert.
Im Rahmen des Workshops sprechen die Referenten zu Themengebieten wie Funden und Grabungsergebnissen in Ladenburg, frühmittelalterlichen Siedlungsverhältnissen in der Region und den Anfängen der mittelalterlichen Stadt Ladenburg. Am Donnerstag, 27. November, findet zudem ein öffentlicher Vortrag statt. HCCH-Direktor Christian Witschel vom Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik wird zum Thema „Ladenburg und sein Umland in der Zeit nach der Mitte des 3. Jahrhunderts – Kontinuität oder Bruch?“ referieren. Der Vortrag findet im Domhofsaal, Hauptstraße 7, in Ladenburg statt und beginnt um 19 Uhr.
Informationen im Internet:
http://www.uni-heidelberg.de/hcch
Kontakt:
Michaela Böttner
Heidelberg Center for Cultural Heritage
Telefon (06221) 54-3615
boettner@uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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